Hauptversammlung am 02.07.2022

Am Samstag, 2. Juli 2022 fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen die Jahreshauptversammlung für 2020 und 2021 statt. Nachdem Kommandant Jochen Ankele die anwesenden Kamerad:innen der Einsatzabteilungen, Jugendfeuerwehr und Altersabteilung, sowie den Bürgermeister Steffen Heß, den Sachgebietsleiter Daniel Leitenberger, den Kreisbrandmeister Marco Buess, den Verbandsvorsitzenden Ralf Sauter, die Damen und Herren des Gemeinde- und Ortschaftsrats begrüßt hatte, äußerte er, dass mit der Jugendfeuerwehr „Eine neue Zeitrechnung beginnt“ und er stolz darauf ist, soviel Nachwuchs in den eigenen Reihen zu haben. Im Anschluss fand die Totenehrung statt. In diesem Jahr gedachten wir Otto Kern, Hans Weihing, Berthold Rilling, Eugen Wörner und Werner Kuttler.
In seiner Rede verwies Jochen Ankele auf die Jahresberichte von 2020 und 2021, wollte aber dennoch einige Punkte aufgreifen. So waren im Jahr 2020 38 Einsätze abzuarbeiten. Der Personalstand der Feuerwehr setzte sich wie folgt zusammen:
Abteilung Gomaringen 49, Abteilung Stockach 21, Altersabteilung 30 und der Jugendfeuerwehr mit 20 Mitgliedern.


Er berichtete von der Gründung der Jugendfeuerwehr am 17.01.2020 und dass das Jahr durchweg geprägt war von der Corona Pandemie.
Im Februar 2020 wurde vom Gemeinderat dem Bedarfsplan zugestimmt.
Im Jahr 2021 gab es 204 Einsätze, davon waren allein 150 Einsätze dem Hochwasser im Juni 2021 geschuldet. Der Personalstand in 2021 setzte sich wie folgt zusammen: Abteilung Gomaringen 50, Abteilung Stockach 20, Altersabteilung 28 und der Jugendfeuerwehr mit 25 Mitgliedern. Insgesamt sind es 123 Angehörige der Feuerwehr Gomaringen und erfreulicherweise sind darunter mittlerweile 4 Frauen.
im Frühjahr 2021 wurde zusammen mit dem DRK eine Teststation im Alten Rathaus betrieben.
Jochen Ankele hofft darauf, im Januar 2023 wie gewohnt eine Hauptversammlung für das Jahr 2022 abhalten zu können.

Nach Kommandant Jochen Ankele berichtete Jugendfeuerwehrwart Benjamin Junger über die Arbeit in der Jugendabteilung. Es ist das erste Jahr, in dem in der Hauptversammlung auch viele junge Gesichter sitzen, nachdem am 17.01.2020 die Jugendfeuerwehr mit 16 Kindern und Jugendlichen, sowie 10 Gruppenleitern aus Gomaringen und Stockach gegründet wurde. Leider war die Zeit nach der Gründung durch Corona geprägt. Bevor es nach dem Kennenlernen untereinander, dem Feuerwehrhaus und den Fahrzeugen zur Technik übergehen sollte, wurde die Jugendfeuerwehr durch die Pandemie ausgebremst. Um die Kids bei Laune zu halten und keine große Lücke entstehen zu lassen, drehten die Übungsleiter im Sommer Lehrvideos. Mit Fabian Ankele und Anna-Lena Bazer fanden auch schon die ersten Übertritte der JF in die Einsatzabteilung statt.
Im Jahr 2020 hatte die Jugendfeuerwehr 20 Mitglieder. Auch das Jahr 2021 war noch geprägt durch Corona. So erzählte Benjamin Junger, haben sich die Jugendgruppenleiter von Ferien zu Ferien gehangelt, in der Hoffnung sich bald wieder treffen zu können. In 2021 hat die Jugendfeuerwehr ihren ersten Pokal für die „Fitness Challenge“ bekommen und dabei den 1. Platz belegt. Als nächstes Highlight nannte Benjamin Junger die Sandsackaktion im Juli 2021. Von 3000 gefüllten Sandsäcken wurden 2700 verkauft und damit eine Summe von 8010€ eingenommen. Im August 2021 beteiligte sich die Jugendfeuerwehr am Sommerferienprogramm und konnte damit noch weitere Mitglieder werben, sodass es im Herbst 2021 nach 25 Kindern und Jugendlichen erstmals ein Aufnahmestopp gab. Im September 2021 fand ein Aktionstag der Landesjugendfeuerwehr im Tripsdrill statt, an dem die Jugendfeuerwehr Gomaringen sehr gerne teilgenommen und damit ihren ersten Ausflug hatten.

Lobend und auch stolz erwähnt Benjamin Junger, dass obwohl seit der Gründung wenige Treffen stattfinden konnten, bisher kein Mitglied aufgehört hat, sondern sich eher mehr Kinder und Jugendliche dafür interessieren. Deshalb richtete er sich auch mit einem Appell an die anwesenden Kamerad:innen, dass sich die Gruppenleiter über Unterstützung vor allem von der Abteilung Stockach sehr freuen würden, zumal dies auch ein schönes und wichtiges Signal wäre.

Nach seiner Begrüßung bedankte sich Bürgermeister Steffen Heß für die Worte von Jochen Ankele. Auch er ließ die Einsätze von 2020 und 2021 Revue passieren. 2020 war ein mehr oder weniger durchschnittliches Jahr mit 38 Einsätze. Technische Hilfeleistung so laut Bürgermeister Steffen Heß wird nicht immer so wahrgenommen wie Brandeinsätze, aber auch diese bergen manchmal hohe Ansprüche an die Körperliche aber auch Mentale Stabilität in den Stunden der Hilfeleistung und aber auch danach. Im Jahr 2021verzeichnete die Feuerwehr Gomaringen noch weniger Brandeinsätze, dafür aber 190 Technische Hilfeleistungen und „Ja“, so gab Bürgermeister Steffen Heß zu, „war das etwas Gravierendes und die sonst friedliche Wiesaz hatte in der Nacht vom 28.06.2021 für schlimmes Hochwasser gesorgt.“ Die Kamerad:innen und auch die Überlandhilfe waren hier bis in die Morgenstunden beschäftigt.
Auch der Einsatz am 10.06.22 (Saunabrand) war wie Bürgermeister Steffen Heß im Nachhinein erfuhr nicht ohne! Hier ist er im Besonderen Dankbar, dass die Einsatzkräfte trotz einer brenzlichen Situation wieder gut aus dem Gebäude herausgekommen sind. In diesem Zusammenhang hatte er auch eine Bitte, denn solche Einsätze zeigen wie wichtig genügend Atemschutzgeräteträger:innen sind, dabei richtete er seine Worte an den Kreisbrandmeister Marco Buess und bat ihn um ausreichende Möglichkeiten für Schulungen für Atemschutzgeräteträger:innen im Kreis Tübingen. Zugleich richtete er einen Appell an die Einsatzabteilungen, gebrauch von diesen Ausbildungen zu machen, denn die Feuerwehr Gomaringen braucht ausreichend Atemschutzgeräteträger:innen.
Einen besonderen Dank sprach Herr Heß auch für die Mithilfe beim Rohrbruch an der Hauptzuleitung vom Hochbehälter am 24.06.2022 aus. Es werden Maßnahmen geprüft und dann hoffentlich Lösungen erarbeitet, damit es sich nicht wiederholt. Wobei dies nicht auszuschließen sei, da einige Leitungen aus den 50 und 60er Jahren stammen.
Neben den Einsätzen so Bürgermeister Steffen Heß sind auch Übungen sehr wichtig, indem die Feuerwehr Gomaringen sehr aktiv war, was er auch erwähnt wissen wollte. Aber bei aller Professionalität sind wir alle Menschen und deshalb richtet er einen tiefempfundenen Dank für die Einsatzbereitschaft und Respekt für die großartigen Leistungen mit oft erschwerten Bedingungen. Dazu zählen auch die Coronabeschränkungen die die Feuerwehr einiges abverlangten. Hier wollte Herr Heß ein herzliches Dankeschön für die Gemeinschaftliche Testaktion im Alten Rathaus zwischen Feuerwehr und DRK Nehren/Gomaringen aussprechen. Auch er kam auf die Gründung der Jugendfeuerwehr Gomaringen zu sprechen und hob hier einige Aktionen wie z.B. die Sandsackaktion, die mit Hilfe der Feuerwehr Pfullingen und dem Bauhof Gomaringen ermöglicht wurde, hervor. Außerdem fand am 30.10.2021 eine Großübung zwischen Gomaringen, Dusslingen und Nehren statt. Auch die Auszeichnung des Innenministers für ehrenamtsfreundliche Gomaringer Unternehmen fand am 09.11.2021 statt.
Urlaub bei uns im Ländle wird in den Herbst geschoben, hier bedankt sich Bürgermeister Steffen Heß für die Spendenbereitschaft auch aus unseren eigenen Reihen.
Er hieß Herr Ralf Sauter willkommen und bedankte sich bei ihm für die Übernahme des Amtes als Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden und überreichte ihm als Dank ein kleines Präsent.
In 2020 und 2021 wurden 517.000€ inklusive Personalkosten für die Feuerwehr bereitgestellt. „Jeder Euro ist ein gewonnener Euro für unser aller Sicherheit“, so Bürgermeister Steffen Heß. Im Jahr 2022 werden 150.000€ für das neue Feuerwehrfahrzeug investiert. Es wird gehofft, dass das Fahrzeug 2024 in Betrieb genommen werden kann. Auch in 2022 wurden die ersten Planungen für die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses durchgeführt. 35.000€ sind für neue Funkmeldeempfänger eingeplant, so belaufen sich die Ausgaben für das Jahr 2022 auf ca. 670.000€. „Wir verlassen uns auf Sie und Sie können sich auf uns verlassen“, dies war dem Gemeinde- sowie Ortschaftsrat und auch Herr Heß selbst sehr wichtig. Er sprach einen Dank an Benjamin Junger, Florian Schäfer und Dominik Reiner aus, die trotz Corona und aller Hürden das bestmöglichste für die Jugendfeuerwehr getan haben. Auch an Günter Letz sprach Bürgermeister Steffen Heß seinen herzlichsten Dank aus. Für das Zusammenhalten durch verschiedene Aktivitäten der Altersabteilung. Zum Schluss seiner Rede bedankte sich Herr Heß bei allen Angehörigen der Feuerwehr für die Einsatzbereitschaft zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ralf Sauter schloss ich den Grußworten seiner Vorredner an. Vor allem aber wollte er die Jungendfeuerwehr begrüßen. Mit einer Menge von 25 Jugendlichen plus einer zusätzlichen Warteliste gäbe es im Landkreis so nirgends zu finden, was er sehr gut findet. Auch sprach er von der guten Leistung, welche die Jugendfeuerwehr Gomaringen bei der Fitness Challenge 2021 gebracht hat. Er war sehr dankbar darüber, dass die Feuerwehr Gomaringen mit beiden Abteilungen stets bereit war zu helfen, egal um was es sich handelte. Die Einsatzzahlen liegen bis jetzt im Rahmen so Herr Sauter. Auch ist es nicht der Durchschnitt, dass man über 200 Einsätze hat, was im Vergleich 4 Einsätze pro Woche ergibt. Diese Anzahl an Einsätze liegt weit über dem Durchschnitt und deshalb ist hier die Einsatzbereitschaft besonders hervorzuheben. Er richtet einen Appell an die Kamerad:innen die Lehrgänge wenn möglich anzunehmen, da aufgrund der Corona Pandemie viele Lehrgänge nicht stattfinden konnten und sich deshalb eine lange Liste mit Lehrgangsteilnehmer:innen gebildet hat, die nun abgearbeitet werden muss. Herr Sauter erläuterte im Verlauf, dass es nun ein neues Sachgebiet „Brandschutzerziehung“ gibt, welcher sich mit der Vereinheitlichung der Konzepte für die Brandschutzerziehung im Landkreis beschäftigt. Er stelle die Aktivitäten des Kreisfeuerwehrverbandes vor hat es sich zu Aufgabe gemacht regelmäßig darüber zu berichten und mehr Transparenz zu schaffen. Unter anderem kam die Gefährdungsbeurteilung zur Sprache und mögliche Wege um Unfälle zu vermeiden. Die Unfallkassen Baden-Württemberg haben sich das Ziel gesetzt jedes Feuerwehrhaus im Landkreis mindestens 1x in 5 Jahren zu besichtigen, so Herr Sauter. Aufgrund des Staus durch die Corona Pandemie im Hinblick auf die Lehrgänge findet erstmalig ein Gruppenführerlehrgang im Landkreis Tübingen statt. Am Ende seiner Rede verweist er auf die Homepage des Landesfeuerwehrverbandes und wünschte einen guten Verlauf für die Versammlung und gibt das Wort an Kreisbrandmeister Marco Buess weiter.

Marco Buess begrüßte alle Anwesenden und berichtete über die Tätigkeiten auf Landkreisebene, sei es vergangene, aktuelle oder geplante. Auch er kam auf den Lehrgangsstau durch die Pandemie zu sprechen, erklärte aber, dass der Landkreis daran arbeitet, diesen schnellstmöglich abzuarbeiten. Unter anderem wurde die Anzahl der Atemschutzlehrgänge für dieses Jahr von 5 auf 7 erhöht. Der Stau an der Landesfeuerwehrschule ist unter anderem bedingt durch die hohe Anzahl an Hauptamtlichen welche dort aktuell ausgebildet werden. Auch Herr Buess sprach von der erstmaligen Durchführung eines Gruppenführerlehrgangs auf Kreisebene. Die Organisation hierfür läuft momentan auf Hochtouren. Auch das Thema Digitale Alarmierung das seit 2019 in Arbeit ist wurde erneut mehrfach angestoßen und soll im Laufe des Jahres 2023 in Betrieb genommen werden. Weitere große Themen die anstehen, sei das Thema Bevölkerungswarnung. In Baden-Württemberg läuft diese über zwei Stufen ab. „Das erste ist im Prinzip das Aufwecken der Bevölkerung und der zweite Schritt die eigentlichen Informationen zu überbringen“ so erläutert Kreisbrandmeister Marco Buess den Ablauf der zwei Stufen. Er spricht von den Warnapps „NINA“ und „KATWARN“ und auch davon, dass eine Information allein durch die Apps nicht zufriedenstellend ist, deshalb möchten die Gemeinden und die Landkreise ein Hybrides Warnsystem (Apps und Sirenen) erhalten Bzw. wieder aufbauen oder sogar erweitern.
Zum Ende seiner Rede bedankte sich Kreisbrandmeister Marco Buess für die tadellose Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Gemeindeverwaltung.

Durch den Kommandanten Jochen Ankele wurden die drei neuen Mitglieder Gizem Erokutan, Carina Flamm und David Flamm in der Feuerwehr Gomaringen willkommen geheißen.

Mit einem Handschlag wurden die sieben neuen Mitglieder, Alexander Lang, Anna-Lena Bazer, Fabian Ankele, Christof Binder, Samuel Dürr, Matthias Kemmler und Dominik Schäfer nach Ende der Probezeit für den Einsatzdienst verpflichtet und im gleichen Zuge zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmännern befördert.

Benjamin Junger wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Stefan Boll, Tobias Habedank, Jaroslav Paulovic, Peter Renz und Janko Tomasik befördert. Carina Flamm wurde zur Hauptfeuerwehrfrau ernannt.

Neben den Beförderungen wurden einige Ehrungen für andauernden Feuerwehrdienst verliehen. Das Bronzene Ehrenzeichen erhielten Patrick Lück, Stefan Röhm, Florian Schäfer und Mathias Faßnacht für 15 Jahre aktiven Dienst. Das Silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Markus Kühbauch, Thorsten Kühbauch und Ralph Hermann. Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Klaus Rilling, Albrecht Kuttler und Horst Walz das Ehrenzeichen in Gold.

Die Kameraden Willi Junger, Albert Kemmler, Günter Letz und Roland Luz wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft und Georg Weihing für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Übersicht der geehrten und beförderten Kameraden

Dominik Reiner wurde zum Stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart ernannt.

Durch die Versammlung wurde Jürgen Reichert als 2. Stellvertretender Kommandant einstimmig wiedergewählt.

Die verabschiedeten Kameraden

Verabschiedet wurden Oliver Rilling nach 35 Jahren aktiven Dienst, Uwe Pflumm nach 32 Jahren aktiven Dienst und Albrecht Kuttler nach 42 Jahren im aktiven Dienst. Zudem wurde Albrecht Kuttler zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen ernannt.

Als letzten Punkt gab Kommandant Jochen Ankele einen Ausblick auf folgende kommende Veranstaltungen:
Tag der offenen Tür in Dettenhausen am 03.07.2022
Helfertag am 11.09.2022
Verbandsversammlung am 14.10.2022

Danach wurde die Hauptversammlung beendet und es ging zu einem Kameradschaftlichen Grillabend über.

Erster und Achter Platz bei der Feuerwehr Fitness Challenge

In 2021 haben wir an der Fitness-Challenge der Feuerwehren im Landkreis Tübingen mitgemacht.
Dabei hat unsere Jugendabteilung den ersten Platz abgeräumt.
Das lag allerdings auch daran, das unsere Jugendfeuerwehr alleine teilgenommen hat.
Unsere aktive Abteilung in Gomaringen hatte da schon mehr Kontrahenten und hat den achten Platz belegt.

Die Challenge beginnt wieder ab dem 9.7.2022, hoffentlich mit mehr Herausforderern.
Wir werden wieder versuchen uns den ersten Platz zu sichern.

3. Platz bei der Feuerwehr Oldtimer WM

Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, konnte sich dieses Jahr vom 16.06.-20.06.22 wieder ein Team auf den Weg nach Bruck an der Großglocknerstraße machen. Wie schon traditionell mit „Kaiserwetter“ im Gepäck starteten am Donnerstagmorgen 13 TeilnehmerInnen am Gomaringer Feuerwehrhaus mit dem Oldtimer und dem MTW samt Anhänger.

Die Fahrt ging über Bad Urach auf die A8 Richtung München. In Leipheim wurde den Fahrzeugen und natürlich den Mitfahrern eine kurze Pause gegönnt. Bei wenig Verkehr ging es zügig um München herum und um die Mittagszeit erreichten wir Niederndorf bei Kufstein wo wir unsere Mittagspause einlegten.

Gegen 16 Uhr erreichten wir Bruck und mit voller Routine konnten wir das Anmelden und Einchecken in „unserem“ Haus abwickeln.

Am ersten Abend nutzten wir das traditionelle Brunnenfest in der Ortsmitte um uns auf das WM-Wochenende einzustimmen.

Der Freitagvormittag stand jedem zur freien Verfügung. Nachmittags mussten wir uns für die Wertungsprüfungen anmelden und kurz danach startete die WM mit der ersten Wertungsfahrt.

Während ein Teil das Gleichmäßigkeitsfahren mit dem Oldtimer absolvierte nahm der Rest das Festzelt ins Visier und sicherte einen guten Platz für die offizielle WM-Eröffnungsparty. Mit der Band „Oberkrainerpower“ wurde bis spät in der Nacht gefeiert.

Um 7.30 Uhr am Samstagmorgen, mit meist noch kleinen Augen, startete die 2. Wertungsprüfung. Die Fahrt hoch zum Fuscher Törl.

Noch bevor sich der Oldtimertross in Bewegung setzte, fuhren rund 50 Einsatzfahrzeuge aus ganz Österreich Richtung Fuscher Törl und Edelweißspitze. Die 400 Einsatzkräfte starteten einen Weltrekordversuch. Mit 40 Pumpen und 9300m Schlauchleitung wollten sie 1435 Höhenmeter überwinden.

Während die Oldtimer den Berg hinauf schnauften wurden rund 465 Schläuche verlegt und nach 2 Stunden und 15 Minuten war der Jubel auf der Edelweißspitze riesen groß. Die Österreichischen FeuerwehrkameradInnen haben es geschafft. Das Wasser schoss aus drei Rohren. Viele Teilnehmer genossen noch ein paar Stunden das herrliche Wetter auf dem höchsten befahrbaren Punkt in Österreich.

Am Abend fand dann im Festzelt die Siegerehrung der 10. Oldtimer WM statt. Als bei der Bekanntgabe des dritten Platzes der ersten Wertungsprüfung der MAN 450 der FF Gomaringen aufgerufen wurde, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Unser Organisator Hans-Georg Walter, Horst Walz, der diese Wertungsfahrt absolvierte und Kommandant Jochen Ankele nahmen die Trophäe entgegen. Bei der dritten Teilnahme haben wir es auf das Treppchen geschafft und dies wurde dann auch gebührend gefeiert.

Am Sonntag starteten wir etwas später mit dem Frühstück und trafen uns im Anschluss beim traditionellen WM-Abschlussfrühschoppen mit anderen Teilnehmern und den Organisatoren. Am Nachmittag gab es noch einen Ausflug nach Zell am See, welcher dieses Wochenende abrundete.

Am Montagmorgen ging es wieder auf gleichem Weg Richtung Heimat. Wohlbehalten und mit vielen herrlichen Eindrücken sind wir gegen 17.00 Uhr in Gomaringen angekommen. Ein riesen Lob geht an die Organisatoren und an die Fahrer sowie an alle TeilnehmerInnen für die tolle Kameradschaft.

Saunabrand

Um 6:39 wurde die Feuerwehr Gomaringen zu einer Rauchentwicklung in einem Mehrfamiliengebäude bei der Mahdachstraße alarmiert.
Dort brannte im Untergeschoss eine Sauna.
Nachdem die ersten Kräfte das Feuer bestätigten, wurde von der Einsatzleitung die Abteilung Stockach und die Feuerwehr Nehren nachalarmiert.

Durch einen Außenangriff konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Die Nachlöscharbeiten erweisen sich als langwierig, da die Holzkonstruktion entfernt werden musste um nach Glutnestern zu suchen.
Da viele Atemschutzträger im Einsatz waren, wurde zusätzlich der Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Tübingen angefordert.
Parallel wurde das Gebäude mit etwa 20 Wohneinheiten kontrolliert und entraucht.

Eine Person mit Verdacht auf Rauhgasintoxikation und ein leicht verletzter Feuerwehrangehöriger wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Der Einsatz war für die Feuerwehr um etwa 10 Uhr beendet.
Der Bereich Mahdachstraße/Schießmauerstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

Im Einsatz waren 50 Feuerwehrangehörige, sowie der Rettungsdienst aus Tübingen, die Ortsvereine Nehren/Gomaringen und Mössingen, sowie die Polizei.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen hat reibungslos geklappt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zugübung in Stockach

Am Abend des 29.04 wurde in Stockach gegen 19:45 Uhr eine Zugübung durchgeführt.
Angenommen wurde ein Brand bei außerorts liegenden landwirtschaftlichen Schuppen.
Aufgrund der abgelegenen Lage sind dort keine Hydranten vorhanden. Das Ziel war das Testen der Wasserversorgung zu den Schuppen.


Durch den GW-T wurden daher 2 Schlauchleitungen von einem Hydranten und dem Löschwasserbehälter von Stockach aus verlegt. Die Übung sollte auch den Einsatz dieses Fahrzeugs weiter vertiefen. Im Landkreis und in Gomaringen gib es viele Objekte, welche außerhalb liegen und keine ausreichende Löschwasserversorgung haben. Dafür ist dieses Fahrzeug mit seinen 2km Schlauchleitung gedacht.
Der 200m³ Löschwasserbehälter in Stockach stellte früher die einzige zuverlässige Löschwasserversorgung dar. Das Wassernetz wurde in der Vergangenheit verbessert wodurch im Ernstfall nun auch über viele Stunden ausreichend Wasser zur Verfügung stehen würde.

Auszeichnung für Gomaringer Unternehmen

Empfang des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe der Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz am 8. November 2021 bei der Groz-Beckert AG in Albstadt.

In seiner Ansprache lobte der Minister alle nominierten Arbeitgeber aus ganz Baden-Württemberg. Er hob hervor, dass 90% der anfallenden Tätigkeiten im Bevölkerungsschutz von Ehrenamtlichen gestemmt werden. Alle Blaulichtorganisationen profitieren von diesem Engagement der Arbeitgeber für die Allgemeinheit. Jeder Einzelne stellt die Mitarbeiter, welche ehrenamtlich anderen helfen, selbstlos bei Einsätzen oder Lehrgängen frei. Er war auch sichtlich stolz, welch breites Spektrum an Firmen diese Auszeichnung bekommen. Vom kleinen Handwerksbetrieb über den Dienstleister, den Mittelständler bis hin zum großen Konzern. Alle waren vertreten. Auch Regierungspräsident Klaus Tappeser und der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands Stefan Herrmann lobten die Unternehmen bei ihren Grußworten.

Aus Gomaringen wurden im Beisein vom stellvertretenden Bürgermeister Dr. Roland Kälberer und Kommandant Jochen Ankele folgende Firmen ausgezeichnet: Niklaus Baugeräte, Elektro-Redemann und Grabmale Schmid.

Die Fa. Maler Pflumm konnte leider nicht teilnehmen und bekommt die Auszeichnung auf anderem Wege verliehen. Die Gemeinde und die Feuerwehr Gomaringen gratulieren zu der Auszeichnung und bedanken sich bei den Unternehmen für die vorbildliche Unterstützung.

Hier geht es zur Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg.

Großübung in Dußlingen

Gestern am 30.10. fand eine Großübung unter der Planung von @zusammen_stark112 statt.

Gegen 15 Uhr wurde eine Vielzahl von Helfern nach Dußlingen alarmiert.
Das Szenario war ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Geisterfahrer auf der B27.
In sechs stark demolierten Fahrzeugen waren Personen eingeklemmt, welche versorgt und gerettet werden mussten.
Türen konnten nicht mehr geöffnet werden und teilweise befanden sich die Fahrzeuge in ungünstigen Positionen.
Es wurde schweres technisches Gerät eingesetzt um alle Personen möglichst schonend aus den Fahrzeugen zu befreien.
Diese wurden währenddessen kontinuierlich durch die Rettungsdienste versorgt und nach der Rettung an diesen übergeben.

Nach etwa einer Stunde mit vollem Einsatz, war die Übung dann für alle Beteiligten beendet.

Nach einer Nachbesprechung der Übung, gab es eine Stärkung für alle Beteiligten im Feuerwehrhaus Dußlingen.

Um während der Übung den Schutz der Gemeinden Gomaringen, Dußlingen und Nehren zu sichern, waren Fahrzeuge aus Gomaringen und Stockach dauerhaft in Bereitschaft.

Vielen Dank für Organisation der Übung an @zusammen_stark112 und an die Hilfsorganisationen für die Zusammenarbeit:
@feuerwehr_dusslingen
@freiwillige_feuerwehr_nehren

@malteser.rottenburg
@asb_rettungsdienst_neckar_alb
@drk_kv_tuebingen

@drk_nehrengomaringen
@drk_ov_kfurt_kusterdingen
@drk_dusslingen

@thw_ov_ofterdingen
@thwtuebingen

Sandsackaktion – Ein riesen Erfolg

Wir sind überwältigt von der Größe, die unsere Sandsackaktion dank Ihnen am vergangenen Wochenende angenommen hat.

Aufgrund der vielen Vorbestellungen haben wir kurzfristig bereits am Freitagabend mit ca. 35 Helfern und der Unterstützung der Feuerwehr Pfullingen und Ihrer Sandsack-Abfüllanlage ca. 2.300 Sandsäcke abgefüllt.

Am Samstagmorgen reichte die Autoschlange dann bereits kurz nach 9 Uhr bis fast zum Feuerwehrhaus.

Ebenfalls mit ca. 35 Helfern haben wir, so schnell es uns möglich war, die Wartenden bedient und Kofferräume und Anhänger, teilweise sichtbar bis zur Belastungsgrenze, beladen.

Zeitgleich haben wir während des Vormittags nochmals ca. 700 Säcke befüllt, diesmal konnten wir auf Abfüllhilfen der Feuerwehr Mössingen zurückgreifen, die uns sehr halfen.

An dieser Stelle wollen wir uns auch bei verschiedenen Gruppen herzlich bedanken:

  • Den vielen Helfern aus der Jugendfeuerwehr, Eltern und Geschwistern und aus den aktiven Abteilungen Gomaringen und Stockach
  • Dem Bauhof-Team für die unkomplizierte Bereitstellung des Geländes und ihres Radladers
  • Der Feuerwehr Pfullingen für die Bereitstellung ihrer Abfüllanlage
  • Der Feuerwehr Mössingen für die Bereitstellung ihrer Abfüllvorrichtungen
  • Der Gemeinde Gomaringen für die Kostenübernahme für Säcke und Sand

Ohne Euch alle hätten wir diese Aktion nicht in dieser Größe durchführen können, deshalb herzlichen Dank!

Auch bei Ihnen, den Gomaringer Bürgern, bedanken wir uns herzlich für die vielen Zusprüche, für ihre Geduld und das Verständnis während der Wartezeiten und vor allem für die vielen Bestellungen und die unglaubliche Spendensumme, die wir sammeln durften und voller Stolz und Freude weiterleiten werden!

Die Aktion in Zahlen:

  • Ca. 3.000 abgefüllte Sandsäcke
  • Ca. 36 Tonnen Sand verarbeitet
  • 9 Stunden lang abfüllen, einladen und ausliefern
  • 2.750 verkaufte Sandsäcke, davon 230 ausgeliefert
  • 70 Helfer an 2 Tagen
  • Gesammelte Spenden in Höhe 7.560 Euro!!!

Benjamin Junger, Jugendwart

Spendenempfänger der Aktion.

Gefüllte Sandsäcke zu verkaufen

ACHTUNG, der Ort der Aktion hat sich geändert!

Die Jugendfeuerwehr Gomaringen füllt für Sie Sandsäcke und bietet diese am 

Samstag, 31.07. zwischen 9.30 und 12.00 Uhr auf dem 
Gomaringer Bauhof (Robert-Bosch-Str. 62) an.

Bei den Säcken handelt es sich um Kunststoffsäcke aus Polypropylen. Im gefüllten Zustand haben diese liegend etwa die Maße von (LxBxH) 35cm x 20cm x 10cm.

Der Preis pro Sandsack beträgt 2 Euro, der gesamte Erlös wird an die Opfer des Hochwassers in NRW/RP gespendet.
Zusätzliche Geldspenden in diesem Zusammenhang sind herzlich willkommen und werden gerne weitergeleitet!

Um uns etwas vorbereiten zu können, bitten wir darum, dass Sie uns vorab mitteilen, wie viele Sandsäcke Sie ungefähr abholen möchten. Bitte senden Sie uns dazu entweder eine E-Mail mit der Stückzahl an jugendabteilung@ff-gomaringen.de oder werfen Sie eine Notiz mit ihrem Namen und Stückzahl in den Briefkasten des Feuerwehrhauses in der Robert-Bosch-Straße.

Bleiben Sie bei Abholung bitte in Ihrem Fahrzeug sitzen. Wir werden die Sandsäcke für Sie einladen.

Unwetter am 28./29.6.2021

Nach gut einer Woche kann ich nun ein abschließendes Ergebnis dieser sehr arbeitsreichen Nacht mitteilen.

146 Einsatzstellen wurden uns von der integrierten Leitstelle (ILS), von Bürgern per Telefon und auch durch persönliche Mitteilungen im Verlauf des Abends und der Nacht gemeldet.

Als gegen 19.30 Uhr der erste Alarm eingegangen war, ging es Schlag auf Schlag und im Nuh waren alle 6 Fahrzeuge der Abteilungen Gomaringen und Stockach im Einsatz. Da es absehbar war, dass die anfallenden Einsätze durch die FF Gomaringen alleine nicht zu bewältigen sind, wurden weitere Fahrzeuge zur Unterstützung bei der ILS angefordert. So kamen in der Folge Fahrzeuge aus den nicht betroffenen Teilen des Landkreises um uns zu unterstützen.

Zunächst kam von der FF Tübingen die Abteilung Hirschau mit einem LF und einem MTW, die Abteilung Bühl mit einem LF. Aus Rottenburg kam die Abteilung Schwalldorf mit einem LF, die Abteilung Eckenweiler mit LF und MTW sowie von der Abt. Stattmitte das Logistikfahrzeug.

Als die Flut an Einsatzstellen nicht abreißen wollte wurde uns von der ILS noch Unterstützung aus dem Zollernalbkreis organisiert. Kurze Zeit später trafen die Feuerwehren Rangendingen (1 LF), Bisingen-Thanheim (1 LF, 1 Kdow) und Burladingen-Melchingen (1 LF) am Feuerwehrhaus Gomaringen ein.

Als zwischendurch von einer Einsatzstelle Gasgeruch gemeldet wurde, hat die ILS die FF Ofterdingen mit einem LF und MTW zur Absicherung nach Gomaringen entsandt. Zeitgleich traf dann die FairNetz ein und übernahm die Eisatzstelle. Der Gasaustritt hatte sich glücklicherweise nicht bestätigt.

Zum Glück sind wir ohne einen Personenschaden durch diese Serie von Einsätzen gekommen. Selbst technische Probleme mit der Einsatzübermittlung konnten in der Nacht noch behoben werden und sind somit für die Zukunft ausgeschlossen.

In der Summe waren 19 Einsatzfahrzeuge und 135 Einsatzkräfte in Gomaringen eingesetzt.
51 Einsätze wurden von den 9 externen Feuerwehren erledigt, 7 von der Abt. Stockach und der Rest von Abt. Gomaringen.

Bürgermeister Steffen Heß machte sich ebenfalls bei der Einsatzleitung und an verschiedenen Einsatzstellen ein Bild von den Ereignissen und übernahm kleinere Transportaufgaben mit seinem PKW. Dafür herzlichen Dank.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen eingesetzten Kräften bedanken. Ihr seid alle super und habt schier Unmögliches geleistet!!! Leider konnten wir nicht überall gleichzeitig sein und der eine oder andere Einsatz ging uns in der Hektik schlichtweg auch „durch die Lappen“. Daher auch ein großes Lob an die Bevölkerung für das Verständnis und die Geduld. Danke auch an diejenigen welche die Möglichkeit hatten sich mit eigenen Mitteln zu helfen und uns damit Arbeit abnahmen.

Bitte denken Sie in solchen Fällen, dass Sie rechtzeitig ihr Gebäude stromlos machen indem Sie die Sicherung abschalten. Im Zweifelsfall verlassen Sie das betroffene Stockwerk und warten auf professionelle Hilfe.

Für die Mithilfe während der ganzen Nacht wurde der Hausmeisterfamilie von der Feuerwehr ein Einkaufsgutschein und für die Kinder eine Überraschungstüte überreicht.

Was wären wir gewesen ohne die unbürokratische und spontane Unterstützung von Emmy Lindgrün, Bäckerei Schmid, „zum Alze“ und Getränke Fuhrmann? Durch die hervorragende Verpflegung während der ganzen Nacht wird trotz allem Leid auch ein positiver Eindruck bestehen bleiben.

Nach dem Einsatzende am 29.06.21 um 17.00 Uhr wird es jetzt noch einige Tage dauern bis alle Einsatzberichte nachbearbeitet und archiviert sind. Hier auch ein dickes Lob für die sehr gute Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Disponenten der ILS und dem Führungsstab.

Einer für Alle,  Alle für Einen,

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr

Jochen Ankele
Kommandant

Reduzierung des Testangebots

Wegen der zurückgegangenen Inzidenzen ist auch die Nachfrage an der Teststation „Altes Rathaus“ stark gesunken.
In Absprache mit dem DRK Gomaringen/Nehren und der Verwaltung wurde daher entschieden heute am 01.07.2021 das vorerst letzte mal im alten Rathaus zu testen.

Das gesamte Material verbleibt dort um im Falle einer steigenden Nachfrage die Teststation wieder in Betrieb nehmen zu können.

Wir bedanken uns bei allen für die Geduld, falls es mal eine Schlange gab.
Vielen Dank vor allem an die vielen Helfer vom DRK und der Feuerwehr für ihren Einsatz und der Verwaltung für ihre Unterstützung.
Durch die unerwartete große Anzahl an Helfern, konnte die Teststation problemlos und entspannt betrieben werden.

Sandsäcke im Feuerwehrhaus

Leere Sandsäcke gibt’s im Feuerwehrhaus Gomaringen. Befüllt werden können sie auf dem Häckselplatz. Das Feuerhaus ist aktuell noch besetzt und wir sind auch noch im Einsatz.

Update: Die Einsätze sind vorbei und das Feuerwehrhaus ist nicht mehr besetzt. Bezüglich der Sandsäcke wird noch überlegt, wie dies in Zukunft gehandhabt wird.

Übung Unfallrettung

Am Freitag 18.06.21 hat die Gruppe 1 der Abteilung Stockach mit der Übung „Unfallrettung“ Neuland betreten. Ziel war es mit einem Löschfahrzeug ohne hydraulischem Rettungsgerät den Rettungsgrundsatz (sichern, Zugang schaffen, Person betreuen, retten, Person dem Rettungsdienst übergeben) abzuarbeiten. Nachdem alle Geräte mit welchen diese Aufgabe gelöst werden kann am Ablageplatz bereit lagen, haben die Ausbilder der Mannschaft Schritt für Schritt erklärt wo und wie die einzelnen Geräte anzuwenden sind. Nachdem die Skepsis, mit solch brachialen Werkzeugen an einem Auto zu hantieren, abgelegt war, haben alle mit vollem Ehrgeiz am Ausglasen, Türe öffnen, Dach entfernen und beim Retten der Person mitgearbeitet. Im Nachgang waren sich alle einig, dass sie auch ohne hydraulisches Rettungsgerät mindestens die notwendigen Vorarbeiten bis zum Eintreffen weiterer Geräte leisten können. Eine weitere Erkenntnis war, dass zur Personenrettung auch das entfernen von Fahrzeugteilen mit der Säbelsäge möglich ist. Die Gruppe 1 der Abteilung Stockach bedankt sich bei Stefan und Thorsten für diese super Ausbildung.

Grundausbildung abgeschlossen

Die vermutlich längste Grundausbildung der Geschichte konnte am Samstag 22.05.21 abgeschlossen werden. Im Frühjahr 2020 zwang Corona zur Absage des Lehrgangs. Im Herbst konnte dann endlich mit Hygienekonzept begonnen werden um dann auf Grund des Lockdowns im November wieder unterbrochen zu werden. Im April diesen Jahres durfte der Lehrgang nun endlich fortgesetzt werden. Zum ersten Mal wurde bei dieser Grundausbildung der Sprechfunker-Lehrgang integriert. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer zu den bestandenen Prüfungen. Ein riesen Lob auch an die Ausbilder des Löschbezirks Mössingen, welche die Lehrgänge trotz aller Widrigkeiten in gewohnt zuverlässiger Weise durchgezogen haben.

Kommandant Jochen Ankele und Abteilungskommandant Jürgen Reichert freuen sich über den Zuwachs bei der Abteilung Stockach.