Am 20. Oktober fand zum ersten Mal das Kraut- und Zwiebelkuchenfest der Abteilung Gomaringen statt. Gegen 10 Uhr trafen bei leichtem Nebel die ersten Gäste ein. Nach einem entspannten Start kam allerdings die Sonne hinter den Wolken hervor und sorgte für perfektes Herbstwetter. Mit der Sonne kamen dann auch viele Besucher.
Für die Besucher gab es ein volles Programm. Im Hof stand das neue HLF20 der Abteilung Gomaringen. Große wie kleine Besucher konnten sich das Fahrzeug im Detail anschauen und auch mal Platz nehmen. Zusätzlich waren natürlich auch die anderen Einsatzfahrzeuge aufgereiht und luden zum Inspizieren ein. Hinter dem Feuerwehrhaus war eine Spielstraße aufgebaut, wo die kleinen Gäste mit verschiedenen Spielen unterhalten wurden. Zum Beispiel Dosenschießen mit dem Strahlrohr, Zielschießen und Schlauchkegeln. Auch eine Bastel- und Malecke war extra aufgebaut, wo über 250 Feuerwehrautos ausgemalt und zusammengebastelt wurden.
Währenddessen fuhr das Jugendfeuerwehrauto Runden durch das Dorf, voll beladen mit den Feuerwehrfaszinierten. Das Highlight war natürlich das kulinarische Angebot. Eine Gruppe der Kameraden hat den gesamten Samstag alles für die Kraut- und Zwiebelkuchen vorbereitet. Über 45 kg Kraut und 50 kg Zwiebeln und Unmengen an Teig standen somit am morgen zur Verfügung.
Die Kuchen wurden frisch im Holzofen gebacken, während nebenan Rote und Pommes zubereitet wurden. Das Küchenteam hatte alle Hände voll zu tun, denn wir hatten mit vielen Gästen gerechnet. Trotzdem wurden wir überwältigt vom Andrang. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass beim ersten Mal so viele Gäste unserer Einladung folgen würden. Das schlug sich leider auch in langen Schlangen vor dem Essenszelt nieder. Wir haben alles Mögliche versucht, um die Wartzeiten kurzzuhalten, aber konnten kurzfristig nicht alles kompensieren. Wir werden auf jeden Fall für nächstes Mal mehr Kapazitäten und Vorräte fürs Essen einplanen, damit die Schlangen nächstes Jahr kleiner bleiben. Der Durst konnte in der Fahrzeughalle gestillt werden, wo sich die Besucher zum Essen und trinken niederlassen konnten. Gegen 14 Uhr fand noch eine Showübung der Abteilung Stockach statt auf dem Übungshof. Dort musste ein Feuer bekämpft und eine Person aus dem 1. OG gerettet werden.
Um 17 Uhr war dann das Fest zu Ende, auch wenn einige Besucher noch gerne Stunden in den Autos verbracht hätten.
Wir bedanken uns bei den vielen Gästen, die bei weitem unsere Erwartungen übertroffen haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Mal.
Kommandant Jochen Ankele, Erste Landesbeamtin des Landkreises Tübingen, Dr. Daniela Hüttig, Bürgermeister Steffen Heß
In Gomaringen wurden 3 Notfalltreffpunkte für mögliche Blackouts vorbereitet. Diese sind bei der Tennishalle, der Hublandschule und dem Schulhaus in Stockach. Dort können Bürger im Notfall Erste-Hilfe erhalten und Notrufe absetzen. Der Betrieb soll in Zusammenarbeit aus dem DRK Ortsverein, der Feuerwehr und der Verwaltung erfolgen.
Der Landkreis Tübingen hat eine Grundausstattung erarbeitet, womit ein solcher Notfalltreffpunkt betrieben werden kann. Eine begrenzte Anzahl von Gemeinden konnten eine solche Grundausstattung auf einem passenden Rollwagen erhalten. Darunter auch Gomaringen. Dieser dient als Beispiel für die Realisierung dieser Grundausstattung.
Dieser wurde von der ersten Landesbeamtin des Landkreises Tübingen, Dr. Daniela Hüttig am Feuerwehrhaus übergeben werden. Zusätzlich zu diesem Musterwagen, hat die Gemeinde 2 inhaltlich identische Wagen beschafft, um die beiden verbleibenden Notfalltreffpunkte auszustatten. Damit ist die Gemeinde Gomaringen für einen möglichen Fall gut vorbereitet.
Der Landkreis hat unter der Rubrik „Katastrophenschutz“ unter www.kreis-tuebingen.de ein Faltblatt zusammengestellt, welche erstes Informationen für den Fall eines Blackouts bereitstellt.
Nach über 2 Jahren Wartezeit konnte am 27.04.2024 die Übergabe des neuen HLF20 an die Feuerwehr Gomaringen erfolgen. Im feierlichen Rahmen begrüßte Kommandant Jochen Ankele die Gäste. Er erläuterte den Verlauf, wie sich das Fahrzeug über die letzten 2 Jahre entwickelte. Danach übergab er das Wort an Abteilungskommandanten Stefan Röhm, welcher über die verbaute Technik des Fahrzeugs berichtete. Das Fahrzeug wird den Funkrufnamen Gomaringen 1/46 führen. An Bord befinden sich 2000 Liter Wasser, diverses Material für die Brandbekämpfung, ein hydraulischer Rettungssatz und zusätzliche Gerätschaften für die technische Hilfeleistung. Nun erfolgt intern die Einweisung der Kameraden in das Fahrzeug, bevor dieses dann in den Einsatzdienst geht. Es folgte die Rede von Herrn Heß. Er freute sich, dieses Fahrzeug der Feuerwehr zu übergeben. Mit 480.000 Euro ist dies eine große Investition, die er aber gerne tätigt, denn dies ist eine Investition in die Sicherheit der Gomaringer Bürger. Danach erfolgte symbolisch die Schlüsselübergabe von Herrn Heß an die Feuerwehr. Im Anschluss gab es eine Verpflegung durch die Altersabteilung und die Möglichkeit, das Fahrzeug genauer in Betracht zu nehmen. #Feuerwehr #HLF20
Am Donnerstag den 14.9. findet der Warntag um 11 Uhr statt. Dies dient um das gesamte System einem Stresstest zu unterziehen. Neben Cell Broadcast werden alle Warnmittel getestet. In Gomaringen gibt es noch keine Sirenen, diese sind aktuell in Planung. Sollten Sie am Warntag keine Warnung bekommen, können Sie in der Umfrage des BBK das zurückmelden. Dies verbessert die Effizienz der Warnung.
Zusammen mit dem THW-Ortsverband Ofterdingen, dem DRK-Ortsverband Nehren/Gomaringen und der Polizei stellen wir die Arbeit der Hilfsorganisationen vor, „hautnah für jung und alt“.
Von 10.00-17.00 Uhr können Sie sich rund um das Feuerwehrhaus die Fahrzeuge und Geräte der Hilfsorganisationen ansehen und erklären lassen. Dieses Mal haben wir den Fokus auf das Thema Hochwasser gelegt. Dazu wird u.a. die FF Pfullingen mit ihrem AB-Sandsack/Energie („Sandsack-Füll-Anlage“) vor Ort sein. Als Mitmachaktion haben wir das Füllen von Sandsäcken und das errichten eines Dammes vorgesehen. Ebenso werden Pumpen in verschiedenen Größen ausgestellt.
Vom THW wird eine Führungsstelle aufgebaut, wo Ihnen der Weg des Notrufes vom Telefonat bis zum Einsatzbeginn aufgezeigt wird.
Mit dem Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) können Bewegungen von Dämmen und Gebäuden festgestellt werden. Auch dies wird vom THW vorgestellt.
Der Polizeiposten Gomaringen wird mit Fahrzeugen und einem Infostand teilnehmen.
Der DRK-Ortsverband wird die Arbeit des Rettungsdienstes aufzeigen und seine Fahrzeuge und Geräte präsentieren. Eine Hüpfburg für die Kinder wird auch dabei sein.
Unseren Gerätewagen-Transport (GW-T) wollen wir mit all seinen Einsatzmöglichkeiten erstmalig der Öffentlichkeit vorstellen.
Die Jugendfeuerwehr wird eine Spielstraße aufbauen und das Löschen mit einem Feuerlöscher kann auch ausprobiert werden.
Für das leibliche Wohl mit Mittagstisch und Kaffee und Kuchen ist bestens gesorgt.
Einen Shuttle-Service zum „Tag des offenen Denkmals“ im Schlosshof wird es auch geben.
Auf Ihr Kommen freuen sich THW, DRK, Polizei und die Feuerwehr Gomaringen mit allen Abteilungen.
Am Samstag, 2. Juli 2022 fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen die Jahreshauptversammlung für 2020 und 2021 statt. Nachdem Kommandant Jochen Ankele die anwesenden Kamerad:innen der Einsatzabteilungen, Jugendfeuerwehr und Altersabteilung, sowie den Bürgermeister Steffen Heß, den Sachgebietsleiter Daniel Leitenberger, den Kreisbrandmeister Marco Buess, den Verbandsvorsitzenden Ralf Sauter, die Damen und Herren des Gemeinde- und Ortschaftsrats begrüßt hatte, äußerte er, dass mit der Jugendfeuerwehr „Eine neue Zeitrechnung beginnt“ und er stolz darauf ist, soviel Nachwuchs in den eigenen Reihen zu haben. Im Anschluss fand die Totenehrung statt. In diesem Jahr gedachten wir Otto Kern, Hans Weihing, Berthold Rilling, Eugen Wörner und Werner Kuttler. In seiner Rede verwies Jochen Ankele auf die Jahresberichte von 2020 und 2021, wollte aber dennoch einige Punkte aufgreifen. So waren im Jahr 2020 38 Einsätze abzuarbeiten. Der Personalstand der Feuerwehr setzte sich wie folgt zusammen: Abteilung Gomaringen 49, Abteilung Stockach 21, Altersabteilung 30 und der Jugendfeuerwehr mit 20 Mitgliedern.
Er berichtete von der Gründung der Jugendfeuerwehr am 17.01.2020 und dass das Jahr durchweg geprägt war von der Corona Pandemie. Im Februar 2020 wurde vom Gemeinderat dem Bedarfsplan zugestimmt. Im Jahr 2021 gab es 204 Einsätze, davon waren allein 150 Einsätze dem Hochwasser im Juni 2021 geschuldet. Der Personalstand in 2021 setzte sich wie folgt zusammen: Abteilung Gomaringen 50, Abteilung Stockach 20, Altersabteilung 28 und der Jugendfeuerwehr mit 25 Mitgliedern. Insgesamt sind es 123 Angehörige der Feuerwehr Gomaringen und erfreulicherweise sind darunter mittlerweile 4 Frauen. im Frühjahr 2021 wurde zusammen mit dem DRK eine Teststation im Alten Rathaus betrieben. Jochen Ankele hofft darauf, im Januar 2023 wie gewohnt eine Hauptversammlung für das Jahr 2022 abhalten zu können.
Nach Kommandant Jochen Ankele berichtete Jugendfeuerwehrwart Benjamin Junger über die Arbeit in der Jugendabteilung. Es ist das erste Jahr, in dem in der Hauptversammlung auch viele junge Gesichter sitzen, nachdem am 17.01.2020 die Jugendfeuerwehr mit 16 Kindern und Jugendlichen, sowie 10 Gruppenleitern aus Gomaringen und Stockach gegründet wurde. Leider war die Zeit nach der Gründung durch Corona geprägt. Bevor es nach dem Kennenlernen untereinander, dem Feuerwehrhaus und den Fahrzeugen zur Technik übergehen sollte, wurde die Jugendfeuerwehr durch die Pandemie ausgebremst. Um die Kids bei Laune zu halten und keine große Lücke entstehen zu lassen, drehten die Übungsleiter im Sommer Lehrvideos. Mit Fabian Ankele und Anna-Lena Bazer fanden auch schon die ersten Übertritte der JF in die Einsatzabteilung statt. Im Jahr 2020 hatte die Jugendfeuerwehr 20 Mitglieder. Auch das Jahr 2021 war noch geprägt durch Corona. So erzählte Benjamin Junger, haben sich die Jugendgruppenleiter von Ferien zu Ferien gehangelt, in der Hoffnung sich bald wieder treffen zu können. In 2021 hat die Jugendfeuerwehr ihren ersten Pokal für die „Fitness Challenge“ bekommen und dabei den 1. Platz belegt. Als nächstes Highlight nannte Benjamin Junger die Sandsackaktion im Juli 2021. Von 3000 gefüllten Sandsäcken wurden 2700 verkauft und damit eine Summe von 8010€ eingenommen. Im August 2021 beteiligte sich die Jugendfeuerwehr am Sommerferienprogramm und konnte damit noch weitere Mitglieder werben, sodass es im Herbst 2021 nach 25 Kindern und Jugendlichen erstmals ein Aufnahmestopp gab. Im September 2021 fand ein Aktionstag der Landesjugendfeuerwehr im Tripsdrill statt, an dem die Jugendfeuerwehr Gomaringen sehr gerne teilgenommen und damit ihren ersten Ausflug hatten.
Lobend und auch stolz erwähnt Benjamin Junger, dass obwohl seit der Gründung wenige Treffen stattfinden konnten, bisher kein Mitglied aufgehört hat, sondern sich eher mehr Kinder und Jugendliche dafür interessieren. Deshalb richtete er sich auch mit einem Appell an die anwesenden Kamerad:innen, dass sich die Gruppenleiter über Unterstützung vor allem von der Abteilung Stockach sehr freuen würden, zumal dies auch ein schönes und wichtiges Signal wäre.
Nach seiner Begrüßung bedankte sich Bürgermeister Steffen Heß für die Worte von Jochen Ankele. Auch er ließ die Einsätze von 2020 und 2021 Revue passieren. 2020 war ein mehr oder weniger durchschnittliches Jahr mit 38 Einsätze. Technische Hilfeleistung so laut Bürgermeister Steffen Heß wird nicht immer so wahrgenommen wie Brandeinsätze, aber auch diese bergen manchmal hohe Ansprüche an die Körperliche aber auch Mentale Stabilität in den Stunden der Hilfeleistung und aber auch danach. Im Jahr 2021verzeichnete die Feuerwehr Gomaringen noch weniger Brandeinsätze, dafür aber 190 Technische Hilfeleistungen und „Ja“, so gab Bürgermeister Steffen Heß zu, „war das etwas Gravierendes und die sonst friedliche Wiesaz hatte in der Nacht vom 28.06.2021 für schlimmes Hochwasser gesorgt.“ Die Kamerad:innen und auch die Überlandhilfe waren hier bis in die Morgenstunden beschäftigt. Auch der Einsatz am 10.06.22 (Saunabrand) war wie Bürgermeister Steffen Heß im Nachhinein erfuhr nicht ohne! Hier ist er im Besonderen Dankbar, dass die Einsatzkräfte trotz einer brenzlichen Situation wieder gut aus dem Gebäude herausgekommen sind. In diesem Zusammenhang hatte er auch eine Bitte, denn solche Einsätze zeigen wie wichtig genügend Atemschutzgeräteträger:innen sind, dabei richtete er seine Worte an den Kreisbrandmeister Marco Buess und bat ihn um ausreichende Möglichkeiten für Schulungen für Atemschutzgeräteträger:innen im Kreis Tübingen. Zugleich richtete er einen Appell an die Einsatzabteilungen, gebrauch von diesen Ausbildungen zu machen, denn die Feuerwehr Gomaringen braucht ausreichend Atemschutzgeräteträger:innen. Einen besonderen Dank sprach Herr Heß auch für die Mithilfe beim Rohrbruch an der Hauptzuleitung vom Hochbehälter am 24.06.2022 aus. Es werden Maßnahmen geprüft und dann hoffentlich Lösungen erarbeitet, damit es sich nicht wiederholt. Wobei dies nicht auszuschließen sei, da einige Leitungen aus den 50 und 60er Jahren stammen. Neben den Einsätzen so Bürgermeister Steffen Heß sind auch Übungen sehr wichtig, indem die Feuerwehr Gomaringen sehr aktiv war, was er auch erwähnt wissen wollte. Aber bei aller Professionalität sind wir alle Menschen und deshalb richtet er einen tiefempfundenen Dank für die Einsatzbereitschaft und Respekt für die großartigen Leistungen mit oft erschwerten Bedingungen. Dazu zählen auch die Coronabeschränkungen die die Feuerwehr einiges abverlangten. Hier wollte Herr Heß ein herzliches Dankeschön für die Gemeinschaftliche Testaktion im Alten Rathaus zwischen Feuerwehr und DRK Nehren/Gomaringen aussprechen. Auch er kam auf die Gründung der Jugendfeuerwehr Gomaringen zu sprechen und hob hier einige Aktionen wie z.B. die Sandsackaktion, die mit Hilfe der Feuerwehr Pfullingen und dem Bauhof Gomaringen ermöglicht wurde, hervor. Außerdem fand am 30.10.2021 eine Großübung zwischen Gomaringen, Dusslingen und Nehren statt. Auch die Auszeichnung des Innenministers für ehrenamtsfreundliche Gomaringer Unternehmen fand am 09.11.2021 statt. Urlaub bei uns im Ländle wird in den Herbst geschoben, hier bedankt sich Bürgermeister Steffen Heß für die Spendenbereitschaft auch aus unseren eigenen Reihen. Er hieß Herr Ralf Sauter willkommen und bedankte sich bei ihm für die Übernahme des Amtes als Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden und überreichte ihm als Dank ein kleines Präsent. In 2020 und 2021 wurden 517.000€ inklusive Personalkosten für die Feuerwehr bereitgestellt. „Jeder Euro ist ein gewonnener Euro für unser aller Sicherheit“, so Bürgermeister Steffen Heß. Im Jahr 2022 werden 150.000€ für das neue Feuerwehrfahrzeug investiert. Es wird gehofft, dass das Fahrzeug 2024 in Betrieb genommen werden kann. Auch in 2022 wurden die ersten Planungen für die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrhauses durchgeführt. 35.000€ sind für neue Funkmeldeempfänger eingeplant, so belaufen sich die Ausgaben für das Jahr 2022 auf ca. 670.000€. „Wir verlassen uns auf Sie und Sie können sich auf uns verlassen“, dies war dem Gemeinde- sowie Ortschaftsrat und auch Herr Heß selbst sehr wichtig. Er sprach einen Dank an Benjamin Junger, Florian Schäfer und Dominik Reiner aus, die trotz Corona und aller Hürden das bestmöglichste für die Jugendfeuerwehr getan haben. Auch an Günter Letz sprach Bürgermeister Steffen Heß seinen herzlichsten Dank aus. Für das Zusammenhalten durch verschiedene Aktivitäten der Altersabteilung. Zum Schluss seiner Rede bedankte sich Herr Heß bei allen Angehörigen der Feuerwehr für die Einsatzbereitschaft zu allen Tages- und Nachtzeiten.
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ralf Sauter schloss ich den Grußworten seiner Vorredner an. Vor allem aber wollte er die Jungendfeuerwehr begrüßen. Mit einer Menge von 25 Jugendlichen plus einer zusätzlichen Warteliste gäbe es im Landkreis so nirgends zu finden, was er sehr gut findet. Auch sprach er von der guten Leistung, welche die Jugendfeuerwehr Gomaringen bei der Fitness Challenge 2021 gebracht hat. Er war sehr dankbar darüber, dass die Feuerwehr Gomaringen mit beiden Abteilungen stets bereit war zu helfen, egal um was es sich handelte. Die Einsatzzahlen liegen bis jetzt im Rahmen so Herr Sauter. Auch ist es nicht der Durchschnitt, dass man über 200 Einsätze hat, was im Vergleich 4 Einsätze pro Woche ergibt. Diese Anzahl an Einsätze liegt weit über dem Durchschnitt und deshalb ist hier die Einsatzbereitschaft besonders hervorzuheben. Er richtet einen Appell an die Kamerad:innen die Lehrgänge wenn möglich anzunehmen, da aufgrund der Corona Pandemie viele Lehrgänge nicht stattfinden konnten und sich deshalb eine lange Liste mit Lehrgangsteilnehmer:innen gebildet hat, die nun abgearbeitet werden muss. Herr Sauter erläuterte im Verlauf, dass es nun ein neues Sachgebiet „Brandschutzerziehung“ gibt, welcher sich mit der Vereinheitlichung der Konzepte für die Brandschutzerziehung im Landkreis beschäftigt. Er stelle die Aktivitäten des Kreisfeuerwehrverbandes vor hat es sich zu Aufgabe gemacht regelmäßig darüber zu berichten und mehr Transparenz zu schaffen. Unter anderem kam die Gefährdungsbeurteilung zur Sprache und mögliche Wege um Unfälle zu vermeiden. Die Unfallkassen Baden-Württemberg haben sich das Ziel gesetzt jedes Feuerwehrhaus im Landkreis mindestens 1x in 5 Jahren zu besichtigen, so Herr Sauter. Aufgrund des Staus durch die Corona Pandemie im Hinblick auf die Lehrgänge findet erstmalig ein Gruppenführerlehrgang im Landkreis Tübingen statt. Am Ende seiner Rede verweist er auf die Homepage des Landesfeuerwehrverbandes und wünschte einen guten Verlauf für die Versammlung und gibt das Wort an Kreisbrandmeister Marco Buess weiter.
Marco Buess begrüßte alle Anwesenden und berichtete über die Tätigkeiten auf Landkreisebene, sei es vergangene, aktuelle oder geplante. Auch er kam auf den Lehrgangsstau durch die Pandemie zu sprechen, erklärte aber, dass der Landkreis daran arbeitet, diesen schnellstmöglich abzuarbeiten. Unter anderem wurde die Anzahl der Atemschutzlehrgänge für dieses Jahr von 5 auf 7 erhöht. Der Stau an der Landesfeuerwehrschule ist unter anderem bedingt durch die hohe Anzahl an Hauptamtlichen welche dort aktuell ausgebildet werden. Auch Herr Buess sprach von der erstmaligen Durchführung eines Gruppenführerlehrgangs auf Kreisebene. Die Organisation hierfür läuft momentan auf Hochtouren. Auch das Thema Digitale Alarmierung das seit 2019 in Arbeit ist wurde erneut mehrfach angestoßen und soll im Laufe des Jahres 2023 in Betrieb genommen werden. Weitere große Themen die anstehen, sei das Thema Bevölkerungswarnung. In Baden-Württemberg läuft diese über zwei Stufen ab. „Das erste ist im Prinzip das Aufwecken der Bevölkerung und der zweite Schritt die eigentlichen Informationen zu überbringen“ so erläutert Kreisbrandmeister Marco Buess den Ablauf der zwei Stufen. Er spricht von den Warnapps „NINA“ und „KATWARN“ und auch davon, dass eine Information allein durch die Apps nicht zufriedenstellend ist, deshalb möchten die Gemeinden und die Landkreise ein Hybrides Warnsystem (Apps und Sirenen) erhalten Bzw. wieder aufbauen oder sogar erweitern. Zum Ende seiner Rede bedankte sich Kreisbrandmeister Marco Buess für die tadellose Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Gemeindeverwaltung.
Durch den Kommandanten Jochen Ankele wurden die drei neuen Mitglieder Gizem Erokutan, Carina Flamm und David Flamm in der Feuerwehr Gomaringen willkommen geheißen.
Mit einem Handschlag wurden die sieben neuen Mitglieder, Alexander Lang, Anna-Lena Bazer, Fabian Ankele, Christof Binder, Samuel Dürr, Matthias Kemmler und Dominik Schäfer nach Ende der Probezeit für den Einsatzdienst verpflichtet und im gleichen Zuge zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmännern befördert.
Benjamin Junger wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Stefan Boll, Tobias Habedank, Jaroslav Paulovic, Peter Renz und Janko Tomasik befördert. Carina Flamm wurde zur Hauptfeuerwehrfrau ernannt.
Neben den Beförderungen wurden einige Ehrungen für andauernden Feuerwehrdienst verliehen. Das Bronzene Ehrenzeichen erhielten Patrick Lück, Stefan Röhm, Florian Schäfer und Mathias Faßnacht für 15 Jahre aktiven Dienst. Das Silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Markus Kühbauch, Thorsten Kühbauch und Ralph Hermann. Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielten Klaus Rilling, Albrecht Kuttler und Horst Walz das Ehrenzeichen in Gold.
Die Kameraden Willi Junger, Albert Kemmler, Günter Letz und Roland Luz wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft und Georg Weihing für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Übersicht der geehrten und beförderten Kameraden
Dominik Reiner wurde zum Stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart ernannt.
Durch die Versammlung wurde Jürgen Reichert als 2. Stellvertretender Kommandant einstimmig wiedergewählt.
Die verabschiedeten Kameraden
Verabschiedet wurden Oliver Rilling nach 35 Jahren aktiven Dienst, Uwe Pflumm nach 32 Jahren aktiven Dienst und Albrecht Kuttler nach 42 Jahren im aktiven Dienst. Zudem wurde Albrecht Kuttler zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen ernannt.
Als letzten Punkt gab Kommandant Jochen Ankele einen Ausblick auf folgende kommende Veranstaltungen: Tag der offenen Tür in Dettenhausen am 03.07.2022 Helfertag am 11.09.2022 Verbandsversammlung am 14.10.2022
Danach wurde die Hauptversammlung beendet und es ging zu einem Kameradschaftlichen Grillabend über.
Empfang des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe der Auszeichnung für ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz am 8. November 2021 bei der Groz-Beckert AG in Albstadt.
In seiner Ansprache lobte der Minister alle nominierten Arbeitgeber aus ganz Baden-Württemberg. Er hob hervor, dass 90% der anfallenden Tätigkeiten im Bevölkerungsschutz von Ehrenamtlichen gestemmt werden. Alle Blaulichtorganisationen profitieren von diesem Engagement der Arbeitgeber für die Allgemeinheit. Jeder Einzelne stellt die Mitarbeiter, welche ehrenamtlich anderen helfen, selbstlos bei Einsätzen oder Lehrgängen frei. Er war auch sichtlich stolz, welch breites Spektrum an Firmen diese Auszeichnung bekommen. Vom kleinen Handwerksbetrieb über den Dienstleister, den Mittelständler bis hin zum großen Konzern. Alle waren vertreten. Auch Regierungspräsident Klaus Tappeser und der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands Stefan Herrmann lobten die Unternehmen bei ihren Grußworten.
Aus Gomaringen wurden im Beisein vom stellvertretenden Bürgermeister Dr. Roland Kälberer und Kommandant Jochen Ankele folgende Firmen ausgezeichnet: Niklaus Baugeräte, Elektro-Redemann und Grabmale Schmid.
Die Fa. Maler Pflumm konnte leider nicht teilnehmen und bekommt die Auszeichnung auf anderem Wege verliehen. Die Gemeinde und die Feuerwehr Gomaringen gratulieren zu der Auszeichnung und bedanken sich bei den Unternehmen für die vorbildliche Unterstützung.
Leere Sandsäcke gibt’s im Feuerwehrhaus Gomaringen. Befüllt werden können sie auf dem Häckselplatz. Das Feuerhaus ist aktuell noch besetzt und wir sind auch noch im Einsatz.
Update: Die Einsätze sind vorbei und das Feuerwehrhaus ist nicht mehr besetzt. Bezüglich der Sandsäcke wird noch überlegt, wie dies in Zukunft gehandhabt wird.
Der bisherige Vorsitzende des KFV Tübingen, Bernd Strohmaier (Mössingen), hat sein Amt an Ralf Sauter (Neustetten) abgegeben.
Aufgrund der derzeitigen Lage wurde die Wahl online durchgeführt, hierbei wurde der neue Vorsitzende einstimmig für die nächsten sechs Jahre für dieses Ehrenamt gewählt.
Wahlberechtigt waren 76 Delegierte der Feuerwehren des Landkreises Tübingen, abgegeben wurden hiervon 72 Stimmen.
Ralf Sauter ist eine gute Jugendarbeit in unseren Wehren sehr wichtig, ebenso die kameradschaftlichen Begegnungen mit den Altersabteilungen. Der Erhalt der Musikzüge ist für ihn eine Herzenssache, da diese untrennbar mit der Feuerwehr verbunden sind.
Er übernimmt den ehrenamtlichen Vorsitz von seinem Vorgänger Bernd Strohmaier, dieser war seit dem Jahre 2012 für den Verband verantwortlich.
Die Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbands gratulieren dem „Neugewählten“ recht herzlich und wünschen ihm für die bevorstehenden Aufgaben viel Erfolg und viel Freude bei dieser Tätigkeit.
Bei der Führung der Kreisjugendfeuerwehr gab es ebenfalls personelle Veränderungen. Nachdem Frank Ott zum Kommandanten der Feuerwehr Kusterdingen gewählt wurde, hat er die Tätigkeit des Kreisjugendfeuerwehrwarts abgegeben. Hier wurde Fabian Weimer aus Starzach zu seinem Nachfolger bestellt, dessen Stellvertreter ist jetzt Patrick Brieschke aus Rottenburg.
Der Kreisfeuerwehrverband versteht sich als Interessensvertretung der Feuerwehren sowie der Feuerwehrangehörigen im Landkreis Tübingen.
Knapp 2000 aktive Feuerwehrangehörige in den Einsatzabteilungen der Feuerwehren stellen die örtliche Gefahrenabwehr sicher. Sie sind zur Stelle, wenn es brennt, leisten technische Hilfe bei Unfällen, Unwettern und sonstigen Notständen und Notlagen.
Der bundesweite Warntag findet erstmals am 10. September 2020 statt und wird ab dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11:00 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst.
Wenn Menschenleben in Gefahr sind kann es um Sekunden gehen, die entscheiden ob es Überlebende gibt oder nicht. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst benötigen durch ihre großen Fahrzeuge eine gewisse Fahrbahnbreite, um schnell und sicher zum Einsatzort, eventuell zu Ihnen, zu kommen.
Wertvolle Minuten gehen verloren, weil die Einsatzfahrzeuge unnötigerweise rangieren müssen, da falsch geparkt wird. Wertvolle Minuten gehen verloren, weil schweres Gerät die restlichen Meter zum Einsatzort getragen werden muss, da Feuerwehrzufahrten unzugänglich sind. Wertvolle Minuten gehen verloren, weil Fahrzeuge illegal auf Hydrantenschächten stehen.
Eine ignorante und egoistische Parkweise kann im Ernstfall Menschenleben kosten. Auch wenn eine Straße nicht ausdrücklich mit Haltverbotsschildern oder mit anderen Schildern z.B. Feuerwehrzufahrt, Drehleiteraufstellfläche oder Rettungszufahrt gekennzeichnet ist, parken Sie bitte immer so, dass die Feuerwehr mit ihren großen Fahrzeugen zügig durchkommt. Auch ohne Straßenschilder gilt gemäß StVO: „Das Halten (und Parken) ist an engen und an unübersichtlichen Straßenstellen unzulässig.“ Eng ist eine Straße, die weniger als 3,05 Meter breit ist. In Kurven und Kreuzungsbereichen ist noch mehr Platz erforderlich. Beachten Sie bitte auch die Neuerungen der Straßenverkehrsordnung, nun einen Abstand von 8 Metern zum Kreuzungsbereich einzuhalten.
Sei es ein Wohnungsbrand oder ein medizinischer Notfall. Wenn Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert werden müssen, treffen die Einsatzkräfte vor Ort oft auf unüberwindbare Hindernisse, die es zuerst zu beseitigen gilt. Greifen Sie hier den Einsatzkräften bitte präventiv vor.
Gebäude, die weiter von der Straße entfernt liegen, können oft nicht angefahren werden. Daher müssen die Zugänge zu diesen Gebäuden stets freigehalten werden. Fußwege aber auch Treppenhäuser sollten nicht als Abstellfläche genutzt werden. Hier geht es um Ihre eigene Sicherheit.
Die Feuerwehr stellt bei ihren Einsätzen immer wieder fest, dass ein Teil der zur Löschwasserentnahme vorgesehenen Hydranten zugeparkt ist. Hydranten sind in Gehwegen, aber auch in der Fahrbahn eingebaut. Denken Sie daran: Das Parken über Hydranten ist verboten. Wenn Sie auf einem Hydranten parken, müssen Sie mit Beschädigungen Ihres Fahrzeuges rechnen, falls im Brandfall die Feuerwehr Ihr Fahrzeug (notfalls bei Gefahrenabwägung unter Gewalt) entfernen muss.
Hydranten werden durch weiße Schilder (25×20 cm) mit roter Umrahmung kenntlich gemacht. Hinter dem „H“ für Hydrant ist der Wasserrohrdurchmesser (in mm) und darunter die Entfernung des Hydranten vom Hinweisschild (in m) angegeben.
Vielen Dank, dass Sie durch Ihre Mithilfe Gomaringen ein Stück sicherer machen.