BF-Tag der Jugendfeuerwehr

Am 06. und 07.07. veranstaltete die Jugendfeuerwehr Gomaringen zum Ersten Mal einen BF-Tag (Berufsfeuerwehr-Tag). Das bedeutet, die Jugendlichen verbringen 24 Stunden im Feuerwehrhaus und simulieren einen 24-Stunden-Dienst der Berufsfeuerwehr mit allem was dazu gehört: Ausbildung, Essen, Schlafen, Freizeit, Unterricht und natürlich Einsätze.

Los ging es für 17 Jugendfeuerwehrler und Jugendfeuerwehrlerinnen morgens um 8 Uhr, die meisten waren hochmotiviert und gespannt, manche noch etwas verschlafen. Zuerst wurden die Funktionen auf den Fahrzeugen zugewiesen, damit im Einsatzfall jeder weiß, was er zu tun hat. Weiter standen auf dem Dienstplan Punkte wie Frühbesprechung, Theorieunterricht, Fahrzeugpflege, Sport, uvm. Und natürlich ist auch das gemeinsame Essen ein wichtiger Bestandteil im BF-Alltag.

Immer wieder wurde unser Tagesablauf durch eingehende Alarme unterbrochen. Dann hieß es, alles stehen und liegen lassen und ab auf die Fahrzeuge, auch wenn noch das Essen auf dem Tisch stand oder morgens noch alle friedlich im Bett lagen. Von der Ölspur oder ausgelösten Brandmeldeanlage ohne feststellbares Ereignis bis hin zum Gebäudebrand mit vermisster Person oder eingeklemmter Person unter einem Forstgerät mussten die Jugendlichen die volle Bandbreite an Einsätzen abarbeiten und ihr Erlerntes unter Beweis stellen.

Ziemlich erschöpft aber mit vielen tollen Eindrücken und viel Spaß war am Sonntagmorgen um 9 Uhr Dienstende.

Wir blicken auf einen erfolgreichen und spannenden BF-Tag zurück und bedanken uns bei Allen, die zum Gelingen beigetragen haben!

Übergabe Notfalltreffpunktmaterial

Kommandant Jochen Ankele, Erste Landesbeamtin des Landkreises Tübingen, Dr. Daniela Hüttig, Bürgermeister Steffen Heß

In Gomaringen wurden 3 Notfalltreffpunkte für mögliche Blackouts vorbereitet.
Diese sind bei der Tennishalle, der Hublandschule und dem Schulhaus in Stockach.
Dort können Bürger im Notfall Erste-Hilfe erhalten und Notrufe absetzen.
Der Betrieb soll in Zusammenarbeit aus dem DRK Ortsverein, der Feuerwehr und der Verwaltung erfolgen.

Der Landkreis Tübingen hat eine Grundausstattung erarbeitet, womit ein solcher Notfalltreffpunkt betrieben werden kann.
Eine begrenzte Anzahl von Gemeinden konnten eine solche Grundausstattung auf einem passenden Rollwagen erhalten. Darunter auch Gomaringen. Dieser dient als Beispiel für die Realisierung dieser Grundausstattung.

Dieser wurde von der ersten Landesbeamtin des Landkreises Tübingen, Dr. Daniela Hüttig am Feuerwehrhaus übergeben werden.
Zusätzlich zu diesem Musterwagen, hat die Gemeinde 2 inhaltlich identische Wagen beschafft, um die beiden verbleibenden Notfalltreffpunkte auszustatten.
Damit ist die Gemeinde Gomaringen für einen möglichen Fall gut vorbereitet.

Der Landkreis hat unter der Rubrik „Katastrophenschutz“ unter www.kreis-tuebingen.de ein Faltblatt zusammengestellt, welche erstes Informationen für den Fall eines Blackouts bereitstellt.

Oldtimer-WM

      Vom 20.06.-24.06.2024 fand in Bruck an der Großglocknerstraße wieder die Feuerwehr Oldtimer-WM statt. Voller Vorfreude starteten wir am Donnerstagmorgen um 8.00 Uhr mit 2 Oldtimern und MTW samt Anhänger über Bad Urach, Merklingen und der A8 Richtung Österreich. Die erste, wohlverdiente Pause legten wir auf dem Rastplatz Leipheim ein. Während wir uns bei Brezeln, Kaffee und kühlen Getränken stärkten, gönnten wir auch den Fahrzeugen eine Pause. Die Route führte weiter Richtung München und danach auf der A93 nach Niederndorf bei Kufstein. Dort angekommen, gab es am angestammten Parkplatz das legendäre Vesper unseres Verpflegungsfachmanns Günter. Gut gelaunt ging die Fahrt weiter, entlang des Walchsees, über Lofer und Saalfelden nach Bruck. „Unser“ Haus hat uns schon erwartet. Im Nuh waren die Zimmer bezogen und die ganze Gruppe machte sich auf den Weg zum „Fest rund uman Brunn“ auf dem Dorfplatz. Bei Livemusik und guter Laune haben wir uns auf das WM-Wochenende eingestimmt. Am Freitagvormittag fuhren wir nach Fusch. Ein Teil wanderte um den Hirzbacher Wasserfall und der Rest besetzte schon einmal Plätze für das Mittagessen. Der Nachmittag begann mit der Anmeldung zu den Wertungsprüfungen. Gegen 16.00 Uhr startete die Wertung mit einem Gleichmäßigkeitsfahren zur Mautstation und wieder zurück. Es galt, im Durchschnitt, 33,2 km/h einzuhalten. Und das bei laufendem Verkehr und 87 Teilnehmern. Unser Oldtimer belegte in seiner Altersklasse einen tollen 5. Platz. Das JF-LF belegte einen ebenso tollen 8. Platz bei den „Jüngeren“.
      Im und um’s Brucker Feuerwehrhaus wurde am Abend die WM mit einer ordentlichen Party offiziell eröffnet.


      Mit etwas kleinen Augen ging es am Samstagmorgen um 6.00 Uhr zum Frühstück. Pünktlich um 7.30 Uhr startete der ganze Tross zur Auffahrt zum „Fuscher Törl“ auf rd. 2500m. Verwöhnt von Kaiserwetter mussten wir dieses Mal feststellen, dass es auch Wolken und frische 4 Grad sein können. Ein Teil erklomm noch zu Fuß die Edelweißspitze und die Anderen schauten sich den Schlagabtausch beim Kuppel-Cup an.
      Etwas durchgefroren begaben wir uns in tiefere Gefilde um unser Mittagsvesper zu genießen. In Bruck angekommen, hat sich das Team vom alten Tanker noch an 6 Geschicklichkeits-Stationen mit anderen Teilnehmern gemessen. Das JF-LF hatte zu diesem Zeitpunkt keine Lust mehr und streikte.
      Wie es sich für eine Weltmeisterschaft gehört, wurde nach der Siegerehrung noch ausgiebig gefeiert.
      Der Oldtimer belegte in der WM-Gesamtwertung einen hervorragenden 7. Platz. Das JF-LF kam trotz massiven technischen Problemen noch auf den 37. Platz im gesicherten Mittelfeld.
      Am Sonntag organisierten die Brucker Kameraden eine Oldtimerrundfahrt um den Zeller See. Zum Abschluss trafen sich die Teilnehmer zum Frühschoppen bei der FF Zell am See.
      Am Nachmittag fuhren wir nach Kaprun. Nachdem sich ein paar Kameraden bei einer Bob-Fahrt den Wind um die Ohren sausen ließen wanderten wir noch durch die Sigmund Thun-Klamm.
      Am Abend schauten wir in unserem Haus gemeinsam das EM-Spiel Deutschland gegen die Schweiz an. Am Montag machten wir uns nach dem Frühstück auf die Heimreise. Ein kurzer Stopp in einer Käserei durfte nicht fehlen.
      Auf direktem Weg über die Autobahn sind wir trotz Pannen und Abschleppdienst am Abend wieder wohlbehalten in Gomaringen angekommen. An dieser Stelle ein dickes Lob an die Fahrer und Glückwunsch für die tollen Ergebnisse.

      Fahrzeugübergabe HLF20

      Nach über 2 Jahren Wartezeit konnte am 27.04.2024 die Übergabe des neuen HLF20 an die Feuerwehr Gomaringen erfolgen.
      Im feierlichen Rahmen begrüßte Kommandant Jochen Ankele die Gäste. Er erläuterte den Verlauf, wie sich das Fahrzeug über die letzten 2 Jahre entwickelte.
      Danach übergab er das Wort an Abteilungskommandanten Stefan Röhm, welcher über die verbaute Technik des Fahrzeugs berichtete. Das Fahrzeug wird den Funkrufnamen Gomaringen 1/46 führen. An Bord befinden sich 2000 Liter Wasser, diverses Material für die Brandbekämpfung, ein hydraulischer Rettungssatz und zusätzliche Gerätschaften für die technische Hilfeleistung. Nun erfolgt intern die Einweisung der Kameraden in das Fahrzeug, bevor dieses dann in den Einsatzdienst geht.
      Es folgte die Rede von Herrn Heß. Er freute sich, dieses Fahrzeug der Feuerwehr zu übergeben. Mit 480.000 Euro ist dies eine große Investition, die er aber gerne tätigt, denn dies ist eine Investition in die Sicherheit der Gomaringer Bürger. Danach erfolgte symbolisch die Schlüsselübergabe von Herrn Heß an die Feuerwehr. Im Anschluss gab es eine Verpflegung durch die Altersabteilung und die Möglichkeit, das Fahrzeug genauer in Betracht zu nehmen.
      #Feuerwehr #HLF20

      Zugübung

      Am Freitag den 19.4.2024 fand eine unserer Zugübung statt. Dabei wird ein größerer Einsatz simuliert bei dem beide Abteilungen gefordert sind.
      So wurde ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus angenommen.
      Durch Nebelmaschienen wurde der komplette Keller verraucht. Für die Einsatzkräfte galt es mehrere vermisste Personen, sowie das Feuer zu finden.
      Während Atemschutztrupps im Keller danach suchten, wurde gleichzeitig das Gebäude kontrolliert, da sich der Rauch ausgebreitet hatte.
      Das DRK war ebenfalls vor Ort und kümmerte sich um die geretteten Personen.
      Nachdem alle Personen gerettet waren und das Feuer gelöscht, war die Übung beendet.

      Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Übungsobjekts. Solche Gebäude im Rohbau eignen sich ideal für Übungen. Die räumliche Anordnung ist bereits zu erkennen aber es gibt kein Problem mit Verschmutzungen.

      #Übung#Feuerwehr#DRK

      Überlandhilfe Ofterdingen

      Einsatz Nr. 16
      Datum: 17.04.2024 19:21
      Nachlöscharbeiten und Nachtwache in Ofterdingen.
      Fahrzeuge: GO 1/46
      Nachdem die Ofterdinger Feuerwehr bereits den ganzen Tag mit dem Großbrand beschäftigt war, wurde es irgendwann Zeit den Kameraden eine Erholungspause zu verschaffen.
      Dafür sollte um 20 Uhr ein Löschfahrzeug aus Gomaringen mit einer Gruppe die Nachtwache mit anderen Feuerwehren beginnen.
      Noch während der Vorbereitung zur Abfahrt wurde von der Leitstelle Alarm ausgelöst, da Teile des Heus wieder aufflammten.
      So begonnen die Kameraden direkt mit dem Löschen der Glutnester.
      Die ganze Nacht hindurch waren die Kameraden gefordert um mehrere Brandherde zu löschen.
      Gegen 7 Uhr am nächsten Morgen übernahmen die Ofterdinger Kameraden wieder die Einsatzstelle und das Gomaringer Fahrzeug konnte wieder einrücken.

      Ausbildungsabschluss Absturzsicherung+ERHT

      Abschluss Ausbildung Absturzsicherung und einfaches Retten aus Höhen und Tiefen.

      3 Kameradem haben am Mittwoch nach 36 Stunden Lehrgang die Ausbildung abgeschlossen.
      Dadurch wächst der ausgebildete Personenkreis innerhalb der Feuerwehr, woduch der Aufbau einer entsprechenden Einheit, weiter verfolgt werden kann.

      Der Fokus liegt auf der Eigensicherung beim Arbeiten in Absturzgefährdete Bereichen und das Retten von Personen aus Höhen oder Tiefen.

      Übergabe BeBa-Boxen

      Brandschutzerziehung out-of-the-box !

      Der Kreisfeuerwehrverband-Tübingen überreichte am Mittwoch, 06.03.2024 in feierlichem Rahmen eigens entwickelte Brandschutzerziehungs-Koffer-Sets für Kindergärten an die Feuerwehren im Landkreis Tübingen. Dies ermöglicht es, den Brandschützern und auch pädagogischen Fachkräften, die wichtigsten altersgerechten Themen der Notfallkompetenz den Kindern nahezubringen („Hilfe holen“, „Sicher raus“, „Feuer rufen“, „Kerze anzünden“, „Was brennt“)