GW-T Fahrzeugübergabe

Übergabe des neuen GW-T
Am 22.11.2019 wurde der Feuerwehr Gomaringen ein neuer GW-T übergeben. Dazu war eine Vielzahl von Gästen erschienen. Darunter der Bürgermeister Steffen Heß, Kreisbrandmeister Marco Buess, Hauptamtsleiter Martin Schindler, Moritz Randecker vom Steueramt , weitere Ortschafts- und Gemeinderäte und Vertreter der Umliegenden Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks. Die ersten Überlegungen über den Ersatz des LF16-TS gehen sieben Jahre zurück als der letzte Bedarfsplan erstellt wurde. Damals war noch die Rede von einem dreisitzigen 7,5 Tonner mit Planenaufbau als GW-T. Mit dem Amtsantritt von unserem KBM Marco Buess wurde auf sein anraten hin sehr schnell auf einen GW-L2 mit Kofferaufbau umgeschwenkt. Die Vorteile dieser Variante sind die größere Kabine, also statt 3 nun 6 Sitzplätze und der kurze Geräteraum zwischen Koffer und Kabine. Hier können Geräte zur Brandbekämpfung und zur einfachen technischen Hilfeleistung untergebracht werden. Selbst eine Tragkraftspritze und ein Stromerzeuger finden darin Platz. So war der Verlust eines Löschfahrzeuges, für die anfangs teilweise kritischen Beobachter, recht schnell erträglich geworden. Der große Vorteil liegt nun in der Möglichkeit im Kofferaufbau die Beladung mit verschiedenen Rollcontainern je nach Einsatzauftrag flexibel zu gestalten. Durch die langjährige Erfahrung der Firma Feuer und Flamme wurde das Fahrzeug formell als GW-T gebaut, was bei gleicher Ausstattung und Optik, wirtschaftliche Vorteile bringt. Das Fahrgestell ist ein MAN TGM18.290 mit 18 Tonnen, 290 PS und Euro 5. Es besitzt ein teilautomatisiertes Schaltgetriebe und zuschaltbaren Allradantrieb. In der Kabine ist eine Standheizung eingebaut und die, dem heutigen technischen Stand entsprechenden Raffinessen. Den Aufbau hat die Firma Hensel aus Waldbrunn gefertigt. Im Koffer haben 8 Rollcontainer oder Paletten Platz.Die Feuerwehrtechnische Beladung lieferte die Firma Ziegler aus Giengen an der Brenz. Die Rollcontainer fertigte die Firma Kemmler & Riehle aus Reutlingen-Betzingen. 2 Tonnen mehr Nutzlast und kein reines Allradfahrgestell hatten uns die wirtschaftlichen Vorteile beschert.Als Dauerbeladung ist vom Kreisbrandmeister die Wasserförderkomponente vorgegeben. Das sind 2000m Schlauch und eine weitere Tragkraftspritze mit entsprechendem Zubehör. Für diese Komponente hat die Feuerwehr Gomaringen einen erhöhten Zuschuss erhalten, da dieses auch für Überlandhilfe eingesetzt werden soll. Das komplette Fahrzeug inklusive Beladung kostete nun 295.000€. Es wird ab sofort im Einsatzdienst tätig sein und das alte LF16-TS ablösen. Dieses wird nun übergeben an die neue Jugendfeuerwehr und dort als Übungsfahrzeug dienen.
Die Feuerwehr Gomaringen bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligen des Projektes für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.

Grundausbildung

Grundausbildung abgeschlossen
 Am 26.10.2019 konnten an 23 Teilnehmer des Löschbezirks Mössingen die Urkunden zur bestandenen Grundausbildung übergeben werden. Darunter waren auch zwei Teilnehmer aus Gomaringen. Nachdem am Vormittag noch gelernt und die theoretische Prüfung geschrieben wurde, konnten die Teilnehmer bei einer Abschlussübung ihr Können unter Beweis stellen. Nach 20 Std. Erste-Hilfe-Ausbildung und 70 Std. Feuerwehrausbildung wurden am Samstag Abend bei einer kleinen Feier die Urkunden übergeben. Zusammen mit den Ausbildern, Kommandanten und Abteilungskommandanten feierten die Lehrgangsteilnehmer den Abschluss ihres ersten Lehrgangs. Kreisbrandmeister Marco Buess und Ausbildungsleiter Florian Michels beglückwünschten die neuen Feuerwehrmänner zum bestandenen Grundlehrgang. Beide lobten die Teilnehmer für ihr Engagement zum Dienst für die Allgemeinheit und wünschten ihnen viele Jahre Spaß an der Feuerwehrarbeit. Die Feuerwehr Gomaringen gratuliert ihren zwei „Neuen“ Lucas Stratmann und Lukas Glaunsinger!

Hauptübung

Hauptübung an der neuen Schuppenanlage
Am 07.09.2019 wurde um 17:00 Uhr die gesamte Wehr zur Hauptübung in der neuen Schuppenanlage Rahnberg alarmiert. Da die Wasserversorgung dort schwierig ist, wurden zusätzliche Kräfte der benachbarten Feuerwehren aus Nehren, Dußlingen und Tübingen, Abt. Derendingen, alarmiert. Weiter war der DRK Ortsverband Gomaringen-Nehren im Einsatz.

Abholung GW-T

Abholung Gerätewagen Transport bei Fa. Hensel
Am 28.08.2019 konnte von einer Delegation der aktiven Wehr unser neues Fahrzeug bei der Fa. Hensel abgeholt werden. Nun wird das Fahrzeug noch beklebt und die restliche Beladung ergänzt, im Anschluss werden dann alle Feuerwehrangehörigen im Umgang mit dem neuen Fahrzeug geschult. Das neue Fahrzeug dient als Ersatz für das LF 16 TS aud dem Jahr 1982. Der Kofferaufbaut bietet Platz für 8 Rollcontainer. Im Heck wurde eine Ladebordwand mit einer Hubkraft von 1500 kg verbaut. Damit ist auch eine Schlauchverlegung während der Fahrt möglich.

Großglockner

9. Feuerwehr-Oldtimer Weltmeisterschaftin Bruck an der Großglocknerstraße
Am Donnerstag den 27.06.2019 machten sich 13 Personen von der Feuerwehr Gomaringen auf den Weg, um wieder an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten wir mit unserem Oldtimer und dem MTW samt Anhänger um 9.00 Uhr Richtung Bruck (Zeller See) an der Großglocknerstraße. Auf direktem Weg über die Autobahn, mit kleinen Pausen, fuhren wir bis nach Niederndorf in Österreich, wo wir unsere wohlverdiente Mittagspause einlegten. Gegen 17.00 Uhr hatten wir das Ziel erreicht und es konnten im gleichen Gästehaus, wie vor zwei Jahren, die Zimmer bezogen werden. Am Abend fand auf dem Dorfplatz das Brunnenfest statt, welches wir besuchten und uns auf das bevorstehende Wochenende einstimmten. Am Freitagvormittag unternahmen wir eine kleine Wanderung im Nachbarort Fusch. Je nach Laune konnte eine kleine oder auch eine etwas größere Runde um einen Wasserfall in Angriff genommen werden. Zum Mittagessen trafen auch die „Fußkranken“ im Landgasthof Wasserfall ein.  Am Nachmittag folgte der Start zur ersten Wertung. Es handelte sich um ein Gleichmäßigkeitsfahren. Hier galt es eine vorgegebene Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,3 km/h zu fahren. Die Strecke war vorher keinem Team bekannt und es wurde auf nicht gesperrten, öffentlichen Straßen gefahren. Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die offizielle Eröffnung der WM statt. Es folgte ein stimmungsvoller Abend mit der Band „die drei Verschärften“. Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr war der Start zur zweiten Wertungsfahrt, der Auffahrt zum Großglockner bzw. bis zum Fuschertörl auf 2430m. Im alten Tanker haben 6 Teilnehmer Platz genommen. Die restlichen sind mit dem MTW vor den ganzen Oldtimern losgefahren um den Konvoi am Ziel zu erwarten. Um 8.15 Uhr war der MTW am Fuschertörl bei strahlend blauem Himmel und 18 Grad angekommen. Es blieb nur kurze Zeit um den herrlichen Ausblick zu genießen, da bereits die ersten Oldtimer die letzten Kehren durchfuhren. Nach der Plakettenübergabe und einer kurzen Pause sind wir noch 20 km weiter gefahren um unsere Mittagsrast auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe einzulegen. Auch da erwartete uns ein Kaiserwetter. Beeindruckt von dem bisher Erlebten genossen wir den herrlichen Ausblick. Gut gestärkt ging es dann wieder ins Tal zum Feuerwehrhaus in Bruck. Nach einer perfekten Auf- und Abfahrt von unserem Profi-Trucker Albert ging’s nach einer kurzen Pause mit den Geschicklichkeitsprüfungen weiter. Zuerst musste ein mit Wasser gefüllter Schlauch möglichst genau befahren werden, um so viel Wasser wie möglich in eine Messvorrichtung zu drücken. Danach wurden die Fahrzeugabmessungen abgefragt, indem man eine variable Durchfahrt (Breite und Höhe) einschätzen musste um dann mit möglichst wenig Abstand durchzufahren. Mit einer Gießkanne, welche mit einem Seil am Fahrzeug befestigt war, mussten 2700 ml Wasser in einen Eimer abgefüllt werden. 2732 ml sind’s geworden!! An der nächsten Station wurde verlangt, auf den Punkt genau anzuhalten. Wieder zurück in Bruck sollte an einem eigens aufgebauten Gartentor rückwärts eingeparkt werden, sodass das Tor noch zu öffnen war. An der letzten Station musste auf Zeit eine Schneekette montiert werden.  Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die WM-Siegerehrung mit anschließender Party statt. Leider hat es uns dieses Mal nicht unter die Top 10 gereicht, was aber der guten Stimmung keinen Schaden anrichtete. Umso mehr freuten wir uns mit Walter Grünenwald aus Immenhausen über seinen 3. Platz bei der Gesamtwertung. Am Sonntagmorgen gab es noch eine Oldtimerrundfahrt durch die Nachbargemeinden, welche mit einem gemeinsamen Frühschoppen im Gasthaus Zacherlbräu den Abschluss der WM bildete. Am Nachmittag genossen alle noch das herrliche Wetter bei einem Eis oder einem kühlen Getränk. Am Montagmorgen ging es auf direktem Weg wieder Richtung Heimat und alle Beteiligten waren sich einig: In zwei Jahren zur Jubiläums-WM wollen wir uns wieder anmelden. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Organisator Hans, den Verpflegungsfachmann Günther, die Fahrer, alle Teilnehmer für die tolle Kameradschaft.
J.A.

BMA

Brandmeldeanlage (BMA) für die Feuerwehr  
Am 11.06.19 überreichte die Fa. Bosch der Feuerwehr Gomaringen leihweise eine Brandmeldeanlage (BMA) Typ BOSCH FPA 1200 zum Üben. Herr Michael Wiese, Behörden- und Verbandsberater bei der Bosch Sicherheitssysteme GmbH Stuttgart, hatte im vergangenen Jahr beim Helfertag den Kontakt zur Feuerwehr hergestellt. Die Bosch Sicherheitssysteme GmbH unterstützt interessierte Feuerwehren mit diesen Übungsanlagen. So ist es möglich, die Führungskräfte vor Ort mit der Technik vertraut zu machen. Da wir glücklicherweise nicht so oft zu Objekten mit einer BMA gerufen werden, ist es umso erfreulicher, dass wir nun Erfahrung mit dieser Anlage sammeln können und somit die nötige Routine bekommen. Herr Breitmaier, der für unser Gebiet zuständige Bosch- Servicetechniker, wies die anwesenden Feuerwehrangehörigen in die Bedienung der Anlage ein. Die Feuerwehr Gomaringen bedankt sich hiermit bei der Fa. Bosch Sicherheitssysteme GmbH, insbesondere bei Herrn Michael Wiese, und hofft, das mit dieser Anlage erlernte möglichst wenig einsetzen zu müssen.
J.A.

Hauptversammlung

Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gomaringen
Die Hauptversammlung der Gesamtwehr fand am vergangenen Samstag im Feuerwehrhaus statt. Kommandant Jochen Ankele fasste in seiner Ansprache das vergangene Feuerwehrjahr zusammen. Insgesamt rückte die Wehr zu 32 Einsätzen aus, darunter 9 Brandeinsätze und 17 technische Hilfeleistungen. Bei den zahlreichen Übungen waren die Waldbrandübung und die Hauptübung im Schlosshof besondere Highlights. Der zweite Helfertag im September war ein voller Erfolg, bei dem dann auch der mit viel Eigenleistung erbaute Übungshof offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Bürgermeister Heß lobte die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die zu allen Tages- und Nachtzeiten so vielfältige Einsatzsituationen bewältigten. Weiter hob er unter  anderem auch die Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen und die Brandschutzerziehung in seinem Grußwort hervor. Bürgermeister Heß kündigte für 2019 Ausgaben von über 523.000,00€ für die Sicherheit der Gomaringer Bevölkerung an, die bereits im noch nicht beschlossenen Haushalt vorgesehen sind.Kreisbrandmeister (KBM) Marco Buess erläuterte den knapp 90 Feuerwehrkameraden und zahlreichen Ortschafts- und Gemeinderäten die bereits abgeschlossene Umstellung der Leitstelle auf den Digitalfunk. Außerdem  ging der KBM auf die Umrüstung der Fahrzeugfunkgeräte sowie die Umstellung auf die digitale Alarmierung in seinem Grußwort ein. Daniel Junger, selbst Stockacher Feuerwehrmann, übergab an die Stockacher Abteilung einen Notfallrucksack als Spende, der zukünftig die Fahrzeugbeladung ergänzt.Durch das neu eingeführte Feuerwehrehrenzeichen in Bronze, das für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst verliehen wird, konnten zahlreiche Kameraden geehrt werden. Dieses Feuerwehrehrenzeichen wurde an Sven Dürr, Ralph Herrmann, Uli-Ernst Herrmann, Daniel Junger, Andreas Junger, Thorsten Kühbauch, Markus Kühbauch, Axel Künstle, Dirk Maier, Heiko Mezger, Markus Ott, Jaroslav Paulovic, Martin Pflumm, Markus Pflumm, Matthias Redemann, Ronny Räder, Andreas Schenk, Matthias Weimar und Tino Zappe verliehen. Dietmar Junger und Markus Oster wurde für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt und bekamen das Feuerwehrehrenzeichen in Silber verliehen. Reinhard Müller kann bereits auf 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zurückblicken und wurde hierfür mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Jürgen Leibßle bekam das Feuerwehrehrenzeichen in Gold in besonderer Ausführung verliehen. Um dieses verliehen zu bekommen, muss 50 Jahre aktiver Feuerwehrdienst geleistet werden, oder wie es KBM Marco Buess ausdrückte: „Ein ganzes Leben lang.“Weiter wurde Martin Junger für 25 Jahre Feuerwehrangehörigkeit geehrt, Geo Pflumm, Heinz Pflumm, Berthold Rilling, Erwin Röhm, Hans-Georg Walter und Herbert Wuchter für jeweils 50 Jahre. Horst Walz wurde für 25 Jahre Gerätewart geehrt. Neu in die Abteilung Gomaringen wurde Nicolai Werz aufgenommen, welcher auch zum Feuerwehrmann befördert wurde. Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Axel Künstle und Stephan Maurer befördert, Dietmar Junger zum Oberlöschmeister und Uwe Grünenwald zum Hauptlöschmeister.