Ausfahrt Großglockner

8. Feuerwehr-Oldtimer Weltmeisterschaft in Bruck an der Großglocknerstraße
Am Donnerstag den 22.06.2017 machte sich eine Gruppe mit 13 Personen von der Feuerwehr Gomaringen auf den Weg um zum ersten Mal an dieser Weltmeisterschaft teilzunehmen. Bei sehr sommerlichen Temperaturen starteten wir mit unserem Oldtimer und dem MTW samt Anhänger um 8.00 Uhr Richtung Bruck (Zeller See) an der Großglocknerstraße. Die Route führte über Melchingen, Trochtelfingen, Riedlingen, Memmingen, Bad Tölz, Achensee und durchs Zillertal nach Bruck. Kurz nach dem Start haben wir die Kameraden aus Kusterdingen und Immenhausen getroffen, welche ebenfalls mit drei Oldtimern und Begleitfahrzeugen Richtung Österreich unterwegs waren. Um die „alten“ Fahrzeuge samt Fahrer und Beifahrer nicht zu sehr zu strapazieren, wurden regelmäßig Pausen eingelegt. Gegen 19.00 Uhr hatten wir das Ziel erreicht, und es konnten im Hotel bzw. Gästehaus die Zimmer bezogen werden. Am ersten Abend fand auf dem Dorfplatz ein Brunnenfest statt, welches wir besuchten um die Reisestrapazen etwas zu lindern. Der Freitagvormittag stand ganz im Zeichen des Erkundens von Bruck sowie der Anmeldung zu den Wettbewerben. Am Nachmittag folgte der Start zur ersten Wertung. Es handelte sich um ein Gleichmäßigkeitsfahren. Hier galt es, eine vorgegebene Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,2 km/h, zu fahren. Die Strecke war vorher keinem Team bekannt und es wurde auf nicht gesperrten, öffentlichen Straßen gefahren. Diese Aufgabe schaffte Albert mit einer Abweichung von 22,58 sec. und belegte einen hervorragenden 7. Platz bei der Klasse bis Bj. 1968! Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die offizielle Eröffnung der WM statt. Es folgte ein stimmungsvoller Abend mit der Band „die drei Verschärften“.Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr war der Start zur zweiten Wertungsfahrt, der Auffahrt zum Großglockner bzw. bis zum Fuschertörl auf 2430m. Im alten Tanker haben 6 Teilnehmer Platz genommen. Die restlichen sind mit dem MTW, vor den ganzen Oldtimern, losgefahren um den Konvoi am Ziel zu erwarten. Um kurz nach 8.00 Uhr war der MTW bereits am Fuschertörl bei strahlend blauem Himmel, 15 Grad und leichtem Wind angekommen. Es blieb nur kurze Zeit um den herrlichen Ausblick zu genießen, da bereits die ersten Teilnehmer die letzten Kehren durchfuhren. Wenig später erblickte man in der Ferne den „Gomaringer MAN“. Der eine oder andere Oldtimer wurde auf den letzten Metern noch überholt. Winkend, fotografierend und filmend wurde die Mannschaft von den Begleitern empfangen bevor sie nach der Zieldurchfahrt durch den Moderator begrüßt wurde und vom Veranstalter die Plakette erhalten hatte. Auch hier hatte Albert sein fahrerisches Können unter Beweis gestellt und belegte mit etwas mehr als 3,30min Abweichung einen tollen 17. Platz in der Klasse bis Bj. 1968! Beeindruckt von dem bisher Erlebten genoss man den herrlichen Ausblick. Drei Mann machten sich noch zu Fuß auf, um die Edelweisspitze zu erklimmen. Zum gemeinsamen Vesper bauten wir unsere Garnituren auf dem Parkplatz auf und ernteten einige neidische Blicke als wir unsere Dosenwurst auspackten. Gut gestärkt ging es dann wieder ins Tal zum Feuerwehrhaus in Bruck. Am Nachmittag konnte bei einem Geschicklichkeitsfahren an 6 Stationen unter Beweis gestellt werden, wie gut man sein Fahrzeug kennt bzw. wie gut man damit umgehen kann. Hier zeigte Horst, dass auch er den alten Tanker sehr gut beherrscht. Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die WM-Siegerehrung statt. Bei der Gesamtwertung aller Klassen belegten wir Platz 36 von 90 Teilnehmern. Im Anschluss wurde mit den „Runden Oberkrainern“, trotz heftigem Gewitter, kräftig gefeiert. Am Sonntagmorgen gab es noch eine Oldtimerrundfahrt durch die Nachbargemeinden welche mit einem gemeinsamen Frühschoppen im Gasthaus Zacherlbräu den Abschluss der WM bildete. Am Nachmittag wurde noch das Nachbarstädtchen Zell a. See erkundet oder teilweise auch der Frühschoppen etwas verlängert. Am Montagmorgen ging es auf direktem Weg wieder Richtung Heimat und alle Beteiligten waren sich einig: da ist in zwei Jahren eine Wiederholung angesagt! Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Organisator Hans, den Verpflegungsfachmann Günther, die Fahrer, alle Teilnehmer für die tolle Kameradschaft und an die Kameraden aus Kusterdingen und Immenhausen für die Tipps im Voraus.J.A.
Mit dabei waren: Hans und Inge Walter, Mathias Redemann und Traude Betz, Rudi Rilling, Günther Letz, Albert Kemmler, Horst Walz, Markus und Thorsten Kühbauch, Uwe Grünenwald, Ronny Räder und Jochen Ankele