9. Feuerwehr-Oldtimer Weltmeisterschaftin Bruck an der Großglocknerstraße
Am Donnerstag den 27.06.2019 machten sich 13 Personen von der Feuerwehr Gomaringen auf den Weg, um wieder an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten wir mit unserem Oldtimer und dem MTW samt Anhänger um 9.00 Uhr Richtung Bruck (Zeller See) an der Großglocknerstraße. Auf direktem Weg über die Autobahn, mit kleinen Pausen, fuhren wir bis nach Niederndorf in Österreich, wo wir unsere wohlverdiente Mittagspause einlegten. Gegen 17.00 Uhr hatten wir das Ziel erreicht und es konnten im gleichen Gästehaus, wie vor zwei Jahren, die Zimmer bezogen werden. Am Abend fand auf dem Dorfplatz das Brunnenfest statt, welches wir besuchten und uns auf das bevorstehende Wochenende einstimmten. Am Freitagvormittag unternahmen wir eine kleine Wanderung im Nachbarort Fusch. Je nach Laune konnte eine kleine oder auch eine etwas größere Runde um einen Wasserfall in Angriff genommen werden. Zum Mittagessen trafen auch die „Fußkranken“ im Landgasthof Wasserfall ein. Am Nachmittag folgte der Start zur ersten Wertung. Es handelte sich um ein Gleichmäßigkeitsfahren. Hier galt es eine vorgegebene Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,3 km/h zu fahren. Die Strecke war vorher keinem Team bekannt und es wurde auf nicht gesperrten, öffentlichen Straßen gefahren. Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die offizielle Eröffnung der WM statt. Es folgte ein stimmungsvoller Abend mit der Band „die drei Verschärften“. Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr war der Start zur zweiten Wertungsfahrt, der Auffahrt zum Großglockner bzw. bis zum Fuschertörl auf 2430m. Im alten Tanker haben 6 Teilnehmer Platz genommen. Die restlichen sind mit dem MTW vor den ganzen Oldtimern losgefahren um den Konvoi am Ziel zu erwarten. Um 8.15 Uhr war der MTW am Fuschertörl bei strahlend blauem Himmel und 18 Grad angekommen. Es blieb nur kurze Zeit um den herrlichen Ausblick zu genießen, da bereits die ersten Oldtimer die letzten Kehren durchfuhren. Nach der Plakettenübergabe und einer kurzen Pause sind wir noch 20 km weiter gefahren um unsere Mittagsrast auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe einzulegen. Auch da erwartete uns ein Kaiserwetter. Beeindruckt von dem bisher Erlebten genossen wir den herrlichen Ausblick. Gut gestärkt ging es dann wieder ins Tal zum Feuerwehrhaus in Bruck. Nach einer perfekten Auf- und Abfahrt von unserem Profi-Trucker Albert ging’s nach einer kurzen Pause mit den Geschicklichkeitsprüfungen weiter. Zuerst musste ein mit Wasser gefüllter Schlauch möglichst genau befahren werden, um so viel Wasser wie möglich in eine Messvorrichtung zu drücken. Danach wurden die Fahrzeugabmessungen abgefragt, indem man eine variable Durchfahrt (Breite und Höhe) einschätzen musste um dann mit möglichst wenig Abstand durchzufahren. Mit einer Gießkanne, welche mit einem Seil am Fahrzeug befestigt war, mussten 2700 ml Wasser in einen Eimer abgefüllt werden. 2732 ml sind’s geworden!! An der nächsten Station wurde verlangt, auf den Punkt genau anzuhalten. Wieder zurück in Bruck sollte an einem eigens aufgebauten Gartentor rückwärts eingeparkt werden, sodass das Tor noch zu öffnen war. An der letzten Station musste auf Zeit eine Schneekette montiert werden. Am Abend fand dann im Feuerwehrhaus die WM-Siegerehrung mit anschließender Party statt. Leider hat es uns dieses Mal nicht unter die Top 10 gereicht, was aber der guten Stimmung keinen Schaden anrichtete. Umso mehr freuten wir uns mit Walter Grünenwald aus Immenhausen über seinen 3. Platz bei der Gesamtwertung. Am Sonntagmorgen gab es noch eine Oldtimerrundfahrt durch die Nachbargemeinden, welche mit einem gemeinsamen Frühschoppen im Gasthaus Zacherlbräu den Abschluss der WM bildete. Am Nachmittag genossen alle noch das herrliche Wetter bei einem Eis oder einem kühlen Getränk. Am Montagmorgen ging es auf direktem Weg wieder Richtung Heimat und alle Beteiligten waren sich einig: In zwei Jahren zur Jubiläums-WM wollen wir uns wieder anmelden. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Organisator Hans, den Verpflegungsfachmann Günther, die Fahrer, alle Teilnehmer für die tolle Kameradschaft.
J.A.