Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, konnte sich dieses Jahr vom 16.06.-20.06.22 wieder ein Team auf den Weg nach Bruck an der Großglocknerstraße machen. Wie schon traditionell mit „Kaiserwetter“ im Gepäck starteten am Donnerstagmorgen 13 TeilnehmerInnen am Gomaringer Feuerwehrhaus mit dem Oldtimer und dem MTW samt Anhänger.
Die Fahrt ging über Bad Urach auf die A8 Richtung München. In Leipheim wurde den Fahrzeugen und natürlich den Mitfahrern eine kurze Pause gegönnt. Bei wenig Verkehr ging es zügig um München herum und um die Mittagszeit erreichten wir Niederndorf bei Kufstein wo wir unsere Mittagspause einlegten.
Gegen 16 Uhr erreichten wir Bruck und mit voller Routine konnten wir das Anmelden und Einchecken in „unserem“ Haus abwickeln.
Am ersten Abend nutzten wir das traditionelle Brunnenfest in der Ortsmitte um uns auf das WM-Wochenende einzustimmen.
Der Freitagvormittag stand jedem zur freien Verfügung. Nachmittags mussten wir uns für die Wertungsprüfungen anmelden und kurz danach startete die WM mit der ersten Wertungsfahrt.
Während ein Teil das Gleichmäßigkeitsfahren mit dem Oldtimer absolvierte nahm der Rest das Festzelt ins Visier und sicherte einen guten Platz für die offizielle WM-Eröffnungsparty. Mit der Band „Oberkrainerpower“ wurde bis spät in der Nacht gefeiert.
Um 7.30 Uhr am Samstagmorgen, mit meist noch kleinen Augen, startete die 2. Wertungsprüfung. Die Fahrt hoch zum Fuscher Törl.
Noch bevor sich der Oldtimertross in Bewegung setzte, fuhren rund 50 Einsatzfahrzeuge aus ganz Österreich Richtung Fuscher Törl und Edelweißspitze. Die 400 Einsatzkräfte starteten einen Weltrekordversuch. Mit 40 Pumpen und 9300m Schlauchleitung wollten sie 1435 Höhenmeter überwinden.
Während die Oldtimer den Berg hinauf schnauften wurden rund 465 Schläuche verlegt und nach 2 Stunden und 15 Minuten war der Jubel auf der Edelweißspitze riesen groß. Die Österreichischen FeuerwehrkameradInnen haben es geschafft. Das Wasser schoss aus drei Rohren. Viele Teilnehmer genossen noch ein paar Stunden das herrliche Wetter auf dem höchsten befahrbaren Punkt in Österreich.
Am Abend fand dann im Festzelt die Siegerehrung der 10. Oldtimer WM statt. Als bei der Bekanntgabe des dritten Platzes der ersten Wertungsprüfung der MAN 450 der FF Gomaringen aufgerufen wurde, kannte der Jubel keine Grenzen mehr.
Unser Organisator Hans-Georg Walter, Horst Walz, der diese Wertungsfahrt absolvierte und Kommandant Jochen Ankele nahmen die Trophäe entgegen. Bei der dritten Teilnahme haben wir es auf das Treppchen geschafft und dies wurde dann auch gebührend gefeiert.
Am Sonntag starteten wir etwas später mit dem Frühstück und trafen uns im Anschluss beim traditionellen WM-Abschlussfrühschoppen mit anderen Teilnehmern und den Organisatoren. Am Nachmittag gab es noch einen Ausflug nach Zell am See, welcher dieses Wochenende abrundete.
Am Montagmorgen ging es wieder auf gleichem Weg Richtung Heimat. Wohlbehalten und mit vielen herrlichen Eindrücken sind wir gegen 17.00 Uhr in Gomaringen angekommen. Ein riesen Lob geht an die Organisatoren und an die Fahrer sowie an alle TeilnehmerInnen für die tolle Kameradschaft.